Kategorie: Medien

Skandal: Journalisten arbeiten für Geld!

Der Fraktionsvorsitzende der SPD im Bundestag, Peter Struck, hat heute früh im Deutschlandfunk Journalisten vorgeworfen, sie würden „Informationen gegen Geld veräußern“. Der Ex-Verteidigungsminister wurde von dem Sender zu dem Vorwurf befragt, der Bundesnachrichtendienst hätte unter anderem Journalisten bespitzelt. Wie gut, dass Strucki mich nicht meinen kann. Ich arbeite immer ehrenamtlich. Fragen Sie meinen Verleger.

Quo Vadis, Käseblatt?

Die Zahl der Tageszeitungsabos stabilisiert sich auf niedrigem („unbefriedigendem“) Niveau. Das hat der Verband der Hessischen Zeitungsverleger heute bei einem Treffen in Kassel bekannt gegeben. Außerdem schreitet der Anzeigenverlust weiter fort. Für die Zukunft planen die Zeitungsverleger mehr Angebote im Internet und die Ausweitung ihrer Briefdienste. Ach ja, liebe Kollegen bei den Tageszeitungen: Die Personalkosten sind natürlich weiterhin viel zu hoch.

So endet der unerschrockene Wächter der Demokratie, der Zeitungsjournalist, wie wir ihn aus amerikanischen Spielfilmen kennen: Es bleibt ihm die Wahl, Pixelschubser oder Briefträger zu werden.

Unterwegs in Europa – Klein-Marieta entdeckt die Welt

Bald ist es so weit: Die EU wird größer und Heute-Journal-Moderatorin Marieta Slomka bereist die Beitrittsländer. Und was die kleine Marieta da nicht Staunenswertes zu Tage fördert: Navajo-Indianer bringen den polnischen Grenzern das Spurenlesen bei. Toll! Damit können die Polen illegalen Einwanderern besser auf der Spur bleiben. So soll das neue Bollwerk der Festung Europa uns alle vor bösen Menschen schützen, die zu uns wollen, um uns zu Hungerlöhnen Pizza zu servieren, weil sie zuhause verhungern würden. Aber Gott sei Dank, schützen uns die polnischen Grenzer, Uns alle und natürlich auch die kleine Marieta, für die menschliche Schicksale nicht mehr Feingefühl erfordern als eine Reportage über die industrielle Herstellung von Apfelstrudel.

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