Kategorie: Tux Area

Linux und Open Source.

Beherrschen wir das Internet oder umgekehrt? Diskussionsabend in Brandenburg

Was ist Medienkompetenz, und wie erlangt man sie? Welche Gefahren lauern im Internet, und wie schützt man sich davor? Welche Informationen sind über mich im Internet zu finden, und wie kann ich die Kontrolle darüber behalten? Brauchen wir einen „Medienführerschein“? Die Brandenburger Linux User Group (BraLUG) und die Fachhochschule Brandenburg laden alle interessierten Brandenburgerinnen und Brandenburger zu einem offenen Diskussionsabend ein.
Alle Fragen rund um verantwortungsbewusstes Verhalten im Internet sollen in der Veranstaltung am Donnerstag, 2. Juli, ab 19.30 Uhr auf den Tisch kommen.

Aus gesundheitlichen Gründen muss der für den 2. Juli Vortrag geplante Vortrag „Beherrschen wir das Internet oder umgekehrt?“ entfallen. Er wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt. Mit einem Diskussionsabend möchte die BraLUG dieses äußerst wichtige Thema dennoch auf die Tagesordnung bringen.

Diskussionsabend: Beherrschen wir das Internet oder umgekehrt?

Zielgruppe: Interessierte, Einsteiger, Studierende

Termin: Donnerstag, 02. Juli 2015,
Zeit: 19.30 Uhr
Ort: Fachhochschule Brandenburg,
Magdeburger Straße, Brandenburg an der Havel,
Informatikzentrum,
Raum 035
Eintritt: Frei

Vortrag: HDR- und Panorama-Fotos mit freier Software

HDR hat nichts mit HD zu tun. HDR steht für High Dynamic Range. Für Fotos mit einem höheren Dynamikumfang als eine Digitalkamera normalerweise einfangen und abbilden kann. Dieser hohe Dynamikumfang macht sich vor allem im Sommer bezahlt. Wenn strahlendes Sonnenlicht dunkle Schatten schlägt, erscheinen normale Digitalfotos oft über- oder unterbelichtet. Der erste Teil des Vortrags zeigt, wie man HDR-Fotos schießt und anschließend im freien Bildbearbeitungsprogramm GIMP bearbeitet.

Passt das Motiv nicht auf ein einzelnes Foto und ist auch kein ausreichendes Weitwinkelobjektiv zur Hand? Abhilfe schafft hier die Panoramafotografie. Im zweiten Teil des Vortragabends wird gezeigt, wie man aus einzelnen Fotos Panoramabilder mit der freien Software Hugin zusammensetzt. Dabei wird auch kurz erläutert, was bei der Aufnahme der Einzelbilder beachtet werden sollte.

Mit dem Vortrag über HDR- und Panorama-Fotos mit freier Software geht die Vortragsreihe der BraLUG und der Fachhochschule Brandenburg in die nächste Runde.

Der Vortrag beginnt am Donnerstag, 04. Juni 2015, um 19.30 Uhr
im Raum 035, im Informatikzentrum der FH Brandenburg an der Magdeburger Straße.
Weitere Termine: http://bralug.de/termine

Steuererklärung: Elster Formular auf Ubuntu 14.04 / Linux Mint 17

2015 bringt die Steuerverwaltung Nutzer von Ubuntu 14.04 und Linux Mint 17 zum Schwitzen. So einfach wie in den letzten Jahren fällt die Steuererklärung per Elster Formular auf Ubuntu für das Steuerjahr 2014 nicht aus. ElsterFormular 16.1 setzt die Windows-Laufzeitumgebung Wine in Version 1.7 voraus. Doch in den Quellen findet sich nur die Version 1.6. Geholfen hat mir dieser Workaround von Intux. Allerdings fehlt ein Schritt: Das ElsterfFormular braucht auf Linux außerdem das Script ./winetricks vcrun2013. Ich habe das Script bei github heruntergeladen:

wget https://raw.githubusercontent.com/Winetricks/winetricks/master/src/winetricks

Alles weitere hat funktioniert wie von Intux beschrieben. Viel Erfolg.

c’t Special: Neuer Aufruf zum Linux-Umstieg

ct Special Umstieg auf LinuxNein, dies ist kein alter Blogpost. Die c’t widmet dem Umstieg auf Linux eine weitere Sonderausgabe. Das aktuelle c’t Special „Umstieg auf Linux“ verspricht eine „sanfte“ Migration von Windows XP, 7 oder 8 zum freien Betriebssystem. Eine Ausgabe wie gemacht für die Berliner Senatsverwaltung. Der Berliner Senat klebt an Windows XP, berichtet das IT-Magazin Pro-Linux. In der Hauptstadt liefen bei Jahresbeginn demnach immer noch knapp 30.000 von insgesamt 70.000 PC-Arbeitsplätzen mit dem Microsoft-Oldie.

Für den Extra-Support zahlte die klamme Senatsverwaltung im vergangenen Jahr 300.000 Euro. Den Wechsel zu Linux sagte der Senat ab, der Upgrade auf Windows 7 ist nicht möglich, weil nicht alle wichtigen Anwendungen damit getestet sind. Dennoch hat sich der Senat offenbar mit Win7-Lizenzen eingedeckt – für PC-Arbeitsplätze, auf denen noch XP läuft. Die Lizenzgebühren für Windows 7 zahlt die Hauptstadt trotzdem.

Dabei liegen die Vorteile des freien Betriebssystems auf der Hand, und dies ist nur ein Auszug:

  • Keine Lizenzgebühren
  • Keine teuren Antivirenprogramme nötig
  • Anpassbar an Systemvoraussetzungen und Nutzervorlieben
  • Hundertprozentige Umsetzung von Datenschutzbestimmungen
  • Schnelle, verlässliche Updates
  • Einheitliche Updateversorgung für alle Anwendungen
  • Schlüssige Upgradeverfahren auf neue Versionen

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