HiFi-Klassiker: LS3/5a

ls35a

Er ist wieder da, der Loudspeaker 3/5a. Und Ken Kessler, einer der angesehensten HiFi-Journalisten Großbritanniens, überschlägt sich mit Lob. Alles ist noch so wie früher. Der unerreicht farbige Mittelton, die räumliche Präzision und der etwas zu vorlaute obere Bass. Das Gehäuse ist noch aus Birke-Multiplex. Nur Lautprecherchassis und Weiche sind nicht mehr wie damals. Aber die Bauteile von damals stellt eben heute niemand mehr her. Sogar die BBC soll dem neuen LS3/5a ihren Segen gegeben haben.

Damals, das war zu Beginn der 1970er Jahre. Was genau zur Erfindung des Lautsprecher 3/5a in der Forschungsabteilung des staatlichen britischen Rundfunksenders geführt hat, ist nicht ganz klar. Fest steht: Der LS3/5a ermöglichte vollkommen ermüdungsfreies Hören auch über Stunden. Außerdem strahlte er extrem gerichtet ab. Er klang in fast allen Umgebungen immer gleich. Ideal für einen Referenzmonitor.

Die BBC kaufte vorrangig beim Traditionshersteller Rogers. Lizenzen für die Herstellung des LS3/5a hat die BBC an insgesamt acht Hersteller vergeben, darunter Spendor und Harbeth. Aber auch Chartwell und Goodman besaßen oder besitzen Lizenzen zur Fertigung des LS3/5a. Gehäuse, Dämpfung, Weichenbauteile und -aufbau sowie die Lautsprecherbestückung – alles musste exakt den Vorgaben der BBC folgen. Sonst durfte der Lautsprecher nicht den Namen LS3/5a tragen und – viel schlimmer – durfte nicht von der BBC angeschafft werden, denn die BBC schaffte raue Mengen der kleinen Monitore an.

In dem, was der LS3/5a kann, ist er bis heute unübertroffen

In dem, was der LS3/5a kann, ist er bis heute unübertroffen. Der Lautsprecher dient als überdimensionaler Kopfhörer. Er sollte nur wenige Meter vom Hörplatz entfernt aufgestellt werden. Dabei sollte man ihn so stark zum Hörplatz anwinkeln, dass sich die Achsen der Lautsprecher etwa 20 bis 30 Zentimeter vor der Nasenspitze des Hörers kreuzen. Dann begeistert der Lautsprecher mit der exaktesten räumlichen Darstellung, die für Geld zu haben ist.

Nur wenige andere Lautsprecher erreichen die Farbigkeit des LS3/5a im Mittenbereich. Der Bass reicht für so einen kleinen Schuhkarton erstaunlich tief hinunter, lässt aber wie gesagt etwas an Präzision vermissen. Moderne Tieftöner können da mehr. Im Hochtonbereich verhält sich der LS3/5a etwas launisch. Mit einem lahmen amerikanischen Verstärkerdickschiff wirkt der LS3/5a dumpf und lahm. Da ihn die meisten Hörer beim Highend-Händler so erlebt haben, prägte er das Vorurteil vom weichgespülten Britenlautsprecher, das sich in Deutschland bis heute hält.

Spielen die vorgeschalteten Komponenten der Anlage zu aggressiv, dann klingt der LS3/5a in den Höhen regelrecht harsch. Gute Partner sind ausgewogene britische Verstärker: Camtech (Audiolab), Rega, Naim. Der LS3/5a ist ein kompromissloser Monitorlautsprecher. Er lieferte im BBC-Studio dieselben Ergebnisse wie im Übertragungswagen – oder im Wohnzimmer des betuchten HiFi-Fans. Dort fordert er den ganzen Hörer. Um Justin Timberlake beim Abwaschen zu hören gibt es bessere Lösungen.

In fast 30 Jahren Produktion hat der LS3/5a nur eine kleine Veränderung in der Weiche erfahren. Dadurch sank die höchste Impedanz von 15 Ohm auf 11 Ohm. Anfang der 1980er Jahre war das. Bis heute ist diese Änderung bei LS3/5a-Fans umstritten. Aber nicht nur durch die enorm lange Zeit am Markt wurde der LS3/5a ein Klassiker. Wer den Lautsprecher heute bei eBay ersteigern will, muss für gut erhaltene Exemplare fast den Neupreis locker machen.

Der LS3/5a prägte das Bild vom britischen Lautsprecher: Klein, hässlich, kein Bass

Er hat klangliche Maßstäbe gesetzt, die zum Teil noch heute gelten. Er prägte das Bild vom britischen Lautsprecher für seine Feinde: klein, hässlich, kein Bass, keine Höhen. Aber auch für seine Freunde: kompakt, transparent, räumlich exakt, farbig und geeignet für Stunde um Stunde voller ermüdungsfreier Musikerlebnisse.

Und: Der LS3/5a begründete einen regelrechten Trend im Lautsprecherbau. 30 x 19 x 16 Zentimeter, geschlossenes Gehäuse. Diese Eigenschaften wies auch die ebenfalls berühmte Linn Kan auf, die jedoch völlig anders klang. Der NAD-Lautsprecher 8225 besaß zwar ein Bassreflexgehäuse, sah aber ansonsten wie ein LS3/5a aus. Die Liste ließe sich fortsetzen.

Heute haben die Enkel den Veteranen in den meisten Eigenschaften abgehängt. Fans sei hier insbesondere der fantastische P3 von Harbeth ans Herz gelegt. Dennoch besitzt der LS3/5a dieses gewisse Extra, das sich nicht beliebig wiederholen lässt, das einen hervorragenden Lautsprecher zum Klassiker macht.

Kategorien: HiFi

22 Kommentare

  1. Interessante Sichtweise,auf den Punkt beschrieben…
    bei mir musizieren 2 Paar Rogers jeweils 11 und 15 Ohm….

    die >Enkel< haben es bis jetzt nie geschafft, länger zu überzeugen!!!!
    wobei die Harbeth tatsächlich in der passenden Kombi in der Tat fantastisch ist.

  2. Die LS3/5a hat ihren eigenen Stil, einen Charakter. Nachteil: Sie sind wählerisch was die vorgelagerte Kette angeht, und sie sind aufstellungskritisch. Wenn man das berücksichtigt, beschert dieser Lautsprecher Gänsehaut.

  3. Also gut,wählerisch eigentlich nur …wenn der der jeweilige Verstärker etwas
    „schwächelt“ also einige Röhren möglicherweise,selbst ein Dynavox VR 70
    ist relativ brauchbar,die allermeisten Transistoren haben ,denke ich kaum Probleme,gut ich betreibe meine Schätzen ,wenn mit Transistor,über eine alte Exposure Kombi,vorher Naim Nait 3,bzw.erwähnte VR 70 aus chinesischer Produktion,wir haben auch schon Jadis JA 15
    drangehabt,beide 11 sowie auch 15 Ohm spielen damit traumhaft,liegt leider derzeit weit über meinem Budget:-(((( Also abgesehen von der kleinen Harbeth fällt mir ncht viel Überzeugendes in diesen LS-Bereich ein,wobei es sicher noch viele gute Produkte gibt oder sicher gab…das diie Rogers aufstellungskritisch sind ,habe ich selbst so noch nich bemerkt,sie bis jetzt eigentlich überall!!!!
    Gruss Gunter

  4. Verstärker von Exposure und Naim sind exzellente Partner für deine LS3/5a. Die klanglich ähnlich gelagerten Phonosophie-Verstärker wären ein weiterer Tipp. Mit aufstellungskritisch meine ich die Stereobühne. Außerhalb des Stereo-Dreiecks bricht die ansonsten sehr exakte Raumdarstellung recht schnell zusammen. Tonal sind sei weniger problematisch. Natürlich profitieren sie von einem guten Abstand zur Wand (30 bis 50 cm) und von einem soliden Boxenständer. Als ideal hat sich nach meiner Erfahrung ein Open Frame Stand erwiesen. Es gibt sie von Phonosophie und Reson. Schwere Single Column Stands machen den kleinen Lautsprecher träge. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass der LS3/5a sogar im Regal ganz passabel klingt. Schließlich musste er auch in Ü-Wagen der BBC brauchbar klingen.

  5. Hallo,

    vielen Dank für den ausführlichen und informativen Bericht.

    Nur ich habe derzeit ein anderes Problem.

    Ich suche einen Tieftöner für meine Rogers LS2/3P.

    Wer kann mir sagen, wo man sowas heute noch bekommt?

    Vielen Dank.

  6. In meiner Job-bedingten Zweitwohnung spielen die Rogers (15 Ohm) an einem Yamaha Surroundreceiver, gespeist von einem iPod Classic. Der Klang ist fantastisch, sehr musikalisch und nie ermüdend. Auf Tiefbass muss man zwar verzichten, aber so richtig vermisse ich ihn bei den Rogers auch nicht, irgendwie klingt es trotzdem sehr authentisch, als müsse es so klingen und nicht anders. Das habe ich bei keinem anderen Lautsprecher so erlebt.
    In den vielen Jahren, die ich mit den Rogers verbracht habe, spielten sie an den verschiedensten Verstärkern, u.a. Luxman L-525, Quad 22 und Quad II. Dass sie an dem Sorround Receiver schlechter klingen kann ich nicht behaupten, durch die hohe Impedanz sind sie sicher auch etwas verstärkerunkritischer als z.B. die Infinity Kappa 8 oder 9.
    Im Bücherregal stehend klingen die Rogers nicht besonders gut, es will sich keine Räumlichkeit einstellen. Am besten klingen sie freistehend, nicht mehr als 2 Meter auseinander und ohne störende Möbel oder Geräte dazwischen. Sobald ein Fernseher oder eine Kommode auf gleicher Höhe zwischen den LS steht wird es für die räumliche Darstellung problematisch, also die Rogers etwas nach vorne rücken, damit Raum entsteht, oder die Kommode (Fernseher) weiter nach hinten rücken. Dann schaffen sie selbst z.B. bei Depeche Mode (A Broken Frame) eine erstaunliche Räumlichkeit und Präzision. Jeder Aufnahme merkt man an, wie gut sie gelungen ist oder eben nicht, das entlarven die Rogers ganz ohne Hemmungen. Martin Ehlers‘ „Swedish Moment“ und Max Raabes „Übers Meer“ machen so richtig Laune mit den Rogers. Es gibt aber auch Musikstücke, die den fehlenden Bassanteil bei den Rogers sehr deutlich machen, wie z.B. Yellos Album „Touch Yello“: Als ich es zum ersten mal zuhause an meiner heimischen Anlage über die großen Transmissionlines und nicht über die Rogers hörte war ich verblüfft – da haben mir die Rogers doch etwas vorenthalten…

  7. Vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht mit den LS 3/5. Mit der Impedanz hast du Recht. Rein elektrisch sind die kleinen Lautsprecher eine leichte Verstärkerlast. Freut mich, dass die Lautsprecher auch an deinem Surroundreceiver eine gute Figur machen. Ich habe das nie ausprobiert.

  8. höre seit über 20 jahren meine rogers ls 3/5a (11 ohm) an einem geauso alten telefunkenverstärker (pro kanal 70w sinus an 8 ohm) – und es klingt traumhaft.
    habe viele vergleichsmöglichkeiten gehabt.
    werde demnächst mit meinen rogers eine gegenüberstellung mit der kef ls50, kef q300 und der kef r100 bei einem hifistudio haben – bin mal sehr gespannt!!!
    werde dann noch mal etwas schreiben.

    bis dann

    njk

  9. Wolff von Rechenberg

    11. Juni 2012 — 20:34

    @NJK:
    Vielen Dank für den Kommentar. Ich bin gespannt, wie sich die moderne Konkurrenz gegen den Klassiker behauptet.

  10. ich bin ein grosser fan von englischem hifi.besitze ein paar kef cresta von 1969,das urmodell der LS3/5.habe mir die arbeit gemacht eine 15 OHM weiche nachzubauen.die orginal weiche habe ich ersetzt,nur 3 bauteile.da kann wieder mal sehen, einr weiche richtig konstruiert den wahren klang ausmacht.die boxen habe ich seid 20jahren und standen immer im abseits.jetzt nach dem umbau sind sie meine favoriten.wer hat schon das urmodell,bin jetzt stolz drauf,sie zu haben.die informationen habe ich aus dem internet,auch den genauen weichenplan.es gibt in england eine firma ,die die orginalweiche mit autotrafo und trafospulen verkaufen,

  11. Wolff von Rechenberg

    20. Juni 2012 — 20:03

    @malle: Vielen Dank für deine Meinung und den Hinweis. Hast du den Kontakt zu der Firma, die die Originalweiche anbietet? Könntest du den hier posten oder mir schicken? Das interessiert sicher auch andere Leser.
    Wolff

  12. hier ist der name der firma.falcon acoustics. email http://www.falconacoustics.co.uk auf den internetseiten der firma sind sämtliche artikel aufgeführt.

  13. Hallo ! Rogers sollten nicht verstauben und der Thread hier auch nicht …fg

    Ich höre jetzt seit über 20j Rogers Ls
    – 2/2p
    – 5/9
    – Studio 1/1p

    Diese Produkte sind nicht nur Lautsprecher sondern gleichzeitig
    -Werkzeuge
    -Messgeräte

    Sie treffen bei korrekter
    -Aufstellung (Höhe und absolute entkopplung beachten ) den Verve der Musik – wie kaum eine andere und wenn – dann wird es sehr teuer !
    -Entsprechender Elektronik ( sehr wählerisch, hat einen T+A Powerplant abgelehnt,
    Resultat
    -langweilig
    -Spitz
    -Zu wenig feinauflösung
    -Besonders schwierig
    – Man hört den Verstärker schalten
    hat Ihn als unmusikalisch abgelehnt ( da half nichts ) !
    Weiterhin
    -Verkabellung sehr wichtig ( Bi- Wiring – extreme verbesserung bei entsprechender Elektronik – Bi- Amping genauso
    -ZB Audiolabor Monoblöcke – REIN etc. ) !
    -Nicht zuletzt die Quelle ( Besser Analog oder besondere Digitale Quellen , ausnahme Philips CD -Player etc.
    -Quelllautstärke ( nicht übertreiben )

    Dann muss sich diese Art von Lautsprecher Werkzeug nicht mal vor teuren Schallwandlern der heutigen Zeit verstecken.
    In einem Satz
    -So toll ein paar tausend Euro LS auch wandeln – Musik nicht immer gegegeben
    , Rogers zaubert Musik in den Raum !

    Urteil
    -Gehört heute noch mit zu dem besten und ist etwas ganz besonderes !

    ps: Höre Sie gerade , verzeihen Sie meinen Ausdruck
    -Gänsehaut ist ok (..)
    -Orgasmuss trifft es schon eher und immer von Zeit zu Zeit den Mund mal wieder schliessen – damit die Mandeln sich nicht erkälten – wenn es geht !?

    Und bitte schön anständig behandeln und nicht wie viele Kunstbanausen
    -Nicht kleinpowern
    -schon langsam rantasten damit sie sich einschwingen können !

    Weiterhin viel Spass an alle mit dem noch immer
    – Einer der besten LS überhaupt .
    – Ein hoch auf britisches HIGH -END – !

  14. Falls es noch jemand liest und antwortet :

    Zusatz : Wer kann mir was über die Ständerhöhe schreiben.Für Rogers Studio 1/1p
    Oder wo ich mgl. für nichts
    -Marmorreste für Ständerbau bekomme.

    Tipps für Ständerbau allgemein und speziell für die momentan in Betrieb :
    Studio 1/1p !

    Würde mich auch weiterhin interessieren welche Verstärker besonders harmonieren , ich persönlich mag den Röhrenklang oder normal Class A oder Transistor ..

    Danke !

  15. Wolff von Rechenberg

    31. Juli 2015 — 21:23

    Hallo Experto,
    ich kenne den Lautsprecher nicht. Aber vielleicht kann jemand anders weiterhelfen?
    W. v. Rechenberg

  16. Hallo Herr W. v. Rechenberg ,

    …schade .Naja vielleicht habe ich ja Glück.
    Habe die Originalständer nicht und meine sind von der höhe her mehr für kleinere LS geeignet.
    Persönlich habe ich mit Marmorständern die beste Erfahrung gemacht :
    Wohl weil das Klangbild dann weniger durch Resonanzen verwischt – leider ist dieser LS in Standardgehäuseausführung.Mit Massivholz wäre es sicherlich besser – dies lässt sich mit entkoppeln ausreichend minimieren.Wie gesagt von der Höhe her passt es noch nicht – da muss noch was getan werden.Danke!

  17. Wolff von Rechenberg

    3. August 2015 — 13:01

    Von Marmor oder Holz würde ich abraten. Am besten eignen Ständer, die durchgängig aus Metall bestehen. Solche Ständer sind gut in der Lage, Resonanzen aus dem Gehäuse abzuleiten. Wichtig: Der Lautsprecher sollte kippel- und resonanzfrei an den Ständer angekoppelt werden. Das geschieht entweder durch eine dauerelastische Haftmasse oder durch Spikes am oberen Ende der Ständer. Metallständer gibt es in riesiger Auswahl. Für den LS 3/5a haben sich nach meiner Erfahrung Open-Frame-Stands am besten bewährt. Das sind leichte Metallständer, die aus einem Gerüst von Vierkantstäben bestehen. Es gibt massereichere Ständer, die sich für andere Lautsprecher besser eignen. Das kommst du nicht um eigene Experimente herum. In der Höhe sollte sich in der Regel der Hochtöner der Box auf Ohrhöhe oder knapp darunter befinden. Auch hier gibt es Ausnahmen.

  18. Hallo Herr W. v. Rechenberg,
    Metallständer habe ich derzeit in Gebrauch:

    Nach den „Mterialregeln“ haben Sie wohl recht.Andererseits – habe ich mit Marmor die besten Ergebisse bei den Rogers LS erziehlt;Der Ständer ist Schalltoter als Metalständer – dann können sie ungestört Musizieren – aber hallo ! ( Habe ich bei Standardgehäuse Spanplatte Lameliert probiert …)
    Bei Echtholz ist es u.U. bei diesen LS wieder etwas anderes.Die sind sowieso irgendwie „anders“.Derzeit benutze ich Metalständer – mit Spezialfüssen und Marmorplatte unten – darüber als Metallständer – Fuss (MDF) – Füsse unter dem LS Füsse unter dem MDF zur Marmorplatte.Zum Materialbeschaffenheit z.a. mal weiter betrachtet, ist auch z.B. eine LS-Membran aus Propylen ein im Grunde ungeeignettes Material.Ich befolge schon die Grundregeln – aber man muss wie Sie schon selbst beschreiben – Testen.
    -Habe jetzt schon Grössenangabenzu Ständern gefunden-

    ……Ausnahmen bestätigen die Regel. (Erst lernt man die Regeln und manchmal muss man sie abwandeln oder brechen)
    Aufgrund des z.Zt. abgrundtief schlechten Raumes ( Raummodi für Wissenschaftler und Akustikprofis – gut das ich mal ein wenig auf der Tontechnikerschule war ) schreibe ich schon fast eine Doktorarbeit – während ich tüfftle.Entweder vibrierende Heizung im Weg, Wand zu weit weg oder oder oder..

    Dabei könnte es so einfach sein.
    Raum nicht zu voll , gute Wände , Teppichboden( Holz mit Teppich usw )Schön mit entsprechendem Abstand zur Rückwand , zu den Seiten , Anlage aus dem Schallfeld , ausreichend gute Geräte mit je nachdem – gleichen Kabeln ( Kupfer -Sauerstoff Frei , gute Abschirmung , nicht zu Dünn , nicht zu Dick „je nach Geräteabstimmung o. spezielles und was am Ende dabei raus kommen soll).Natürlich muss man auch da probieren oder eben seine Kabel kennen.Etc.p.p.

    Hier mal ein Link zu Rogers Ls:
    2/2p
    Studio 1/1p
    5/9…,…

    http://wegavision.pytalhost.com/Rogers/Rogers87/

    Allerding habe ich nachdem ich wieder eine „Umstellungsrunde“ im Raum gedreht habe festgestellt:
    Linker LS :
    HT – weniger Hochtonanrteile
    MTT – weniger Mitteltonanteile

    Jetzt bin ich aber ganz schön geschockt….. !

    Chassis denke ich nicht ….
    -Lötstellen ?
    -Vermutlich Frequenzweiche !?

    Alles zusammen muss ich also was dran tun.
    Möglicherweise müssen Bauteile der Weiche getauscht werden.
    Nachlöten birgt Hoffnung – denke allerdings mehr Bauteile….

    WER ALSO DAZU WAS WEISS ODER FACHMÄNISCH reaparieren kann oder WERKSTATT kennt – die Rogers überholen können – ! BITTE DRINGEND MITTEILEN ! ROGERS STUDIO 1(1p IN NOT !MAYDAY – MAYDAY!

    – DAS GEHT GAR NICHT – DA MUSS WAS PASSIEREN –
    jetzt hatte ich die gut zu 95% korrekt aufgestellt – trotz des schlechten raumes, schön stabil , guter Stand , da kippelt nix – dann kränkeln die – Aua ..

    Hoffe kann bald Abhilfe schaffen !

    MFG

  19. Hallo, Herr W.v. Rechenberg ,
    Hallo zusammen,

    ! ENTWARNUNG !

    Habe heute Lautsprecher wie oben beschrieben :
    HT – Lötstelle = Matt – Grau
    MTT -Lözstelle = Matt Grau

    Beides abgelötet gesäubert – neu verzint – wieder angelötet = Welcome Back !
    Aber der momentane Raum bringt mich noch um – na muss ich durch bis ich wieder neues Eigenheim bekpmme (…) !

    Ich muss aber dazu sagen wenn man nah davor sitzt ist es schon „Musik“ – will sich aber noch nicht vom LS ablösen – da lomks und rechts ähnliche schlechte Qandbedingungen mit z.B. unter Fensterbank – Resonanzraum und eben re davon ein Fenster , links ähnlich – mit Schrank.
    Dss schafft ungewollte Resonanzen und kann das Klangbild wieder verwischen durch ungünstige Reflexionen (Maxima.Minima`s usw )

    Wenn ich Renoviere werde ich mal die andere seite versuchen :
    1 Seite Türe und „Heizung“ – die sehr vibriert – da könnte ich Yton was drum rum machen – d.h. allerdings auch die andere Seite muss mgl gleich gestaltet werden.
    Da kommt mir grade eine Idee – werde Sie wieder zurück an Ihren vorherigen Platz stellen – da re – re Ls die wand 2-3 m weiter weg ist als links – werde ich dem Modi-Teufel 1 schnuppchen schlagen :
    Wand prüfen – steine Besorgen und 1 hinmauern – da bin ich mal gespannt , sehr vielversprechende Idee.

    Ich bekomme das noch hin – muss nur schauen – das nicht wieder etwas den Schallweg stört – bevor der Schall das Ohr erreicht !

    Und ich werde beide LS auseinanderbauen – den re noch neu Löten und die weiche-beide – nachlöten evtl. durchmessen.Und die Bespannung neu …

    Zum Prospekt ist schon bisschen älter – meine LS sind schwarz !
    Das Prospekt ist aus dem Netz -bisschen „ussellich“ ich gehe besser mit den Dingen um – anderes kann ich jetzt amtliches nicht anbieten.Könnte mal nachsehen auf meinen Festplatten – wenn ich Zeit habe – ansonsten gibt es ja auch im Netz Infos.

    Hoffe es interessiert – Ihre LS 3/5a sind auch drauf !

    Und Danke für Ihre Antwort !

    PS: Ich komme von den alten Rogers einfach nicht los !
    Bin noch Rogers süchtig – was solls – bis auf weiteres ok (…=

    cu

  20. Nun schreiben wir das Jahr 2023,

    seit ca. ende 2021 ist er wieder da , in verschiedenen Versionen + auch …von verschiedenen Herstellern – der BBC/Rogers Ls 3/5A/15 – Ohm ;

    ! Die Legende lebt und gibt sich nach allgemeinem Tenor : “ besser denn je “ !

    ! Und ; Wenn man Ihn hört ( mgl. warm abgestimmte – hochwertige – schnelle Elektronik – korrekte Aufstellung – vorausgesetzt ;

    ! Er ist gekommen – um zu bleiben !

    PS: Totgesagte – müssen einfach länger leben !

  21. Seit 1978 ist Musikhören (Rock, Soul, Blues) meine große Liebe. In diesen über 40 Jahren hatte ich
    sehr viele Lautsprecher (Linn Kan, Linn Kaber, Bose 901, JBL 250 ti und andere). Ende der 70er besaß ich ein Paar LS 3/5 a von Rogers und Ende. der 80er ein Paar LS 3/5 a biwire von Spendor. Ich bereue es noch heute die ersten LS 3/5 a von Rogers veräußert zu haben, denn nie wieder hörte ich Stimmen und Wohlklang so authentisch wie damals !

  22. Wolff von Rechenberg

    10. Dezember 2023 — 22:09

    Vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht, Markus.

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