Schlagwort: EeePC

Skype auf dem Eeepc unter Xubuntu 8.10

skype_screen.pngWer im Internet nach den Suchbegriffen „Ubuntu eeepc skpe“ googelt, kommt aus dem Staunen nicht heraus. Grundsätzlich scheint unter allen Ubuntu-Derivaten das Mikrofon im Eeepc 7xx nicht zu funktionieren. Das fällt besonders schmerzlich bei Skype auf.

Meiner Ansicht lässt sich das Problem auf einen Konflikt mit der neuen Linux-Soundarchitektur Pulse zurückführen. Bei mir half es, im Paketmanager Synatic nach „pulse“ zu suchen. Ich habe das Paket „libpulse0“ und das Paket „pulsecore“ deinstalliert. Dabei wird allerdings auch der Mplayer gelöscht. Der lässt sich allerdings durch den kaum weniger vielseitigen Multimediaplayer VLC ersetzen.

Ich habe außerdem noch das Paket „alsamixer-gui“ installiert. Denn vor dem Skype-Vergnügen muss man noch alles aufdrehen, was mit „Mic“ zu tun hat.

Den Unterschied sieht man in Skype. Automatisch findet Skype nun das Mic am richtigen Ort: HDA Intel.

Nachtrag: Xubuntu 8.10 auf dem Eeepc

eee_control.pngNach dem Einzug von Xubuntu 8.10 „Intrepid Ibex“ auf meinem Asus Eeepc 701 4G gab es noch eine Kleinigkeit zu lösen.

Xubuntu versucht automatisch, ein Funknetzwerk zu kontaktieren. Das kostet Strom. Mit Xubuntu und dem Eee-Kernel funktionieren zwar die Tasten für die Lautstärke und Helligkeit. Die Kombination „Fn+F2“ zum Ein- und Ausschalten des WLAN reagiert jedoch nicht.

Das Tool Eee-control schafft Abhilfe. Es befindet sich in den Array-Quellen, die ich ja schon hinzugefügt hatte, um den Eee-Kernel zu installieren. Mit dem Paketmanager Synaptic oder mit einem Kommandozeilenbefehl wird das Paket installiert:

sudo apt-get install eee-control

Wird das Programm gestartet, trägt es sich in der Taskleiste von Xfce ein. Per Mausklick lassen sich nun WLAN, Kamera und Kartenleser abschalten oder anschalten. Außerdem lässt sich die Performance herauf- oder herunterregeln.

Xubuntu 8.10 auf dem Eeepc

Netbook – Abmahnung

Den Eeepc oder Medion Akoya können wir behalten, nur Netbook dürfen wir das Gerät nicht mehr nennen. Wie unter anderem Golem berichtet, lässt das Unternehmen Psion Teklogix derzeit Website-Betreiber abmahnen, die das Wort Netbook verwenden.

Hintergrund: Psion stellte 2000 ein Mini-Notebook unter dem Namen „netBook“ vor, das zunächst mit dem hauseigenen, später mit einem Windows-Betriebssystem lief. Laut Wikipedia hat der Hersteller das Netbook im Oktober 2008 auch in Deutschland schützen lassen.

Die Abmahnungen sollen zunächst kostenfrei sein. Dennoch denke ich darüber nach, den Begriff auf meiner Seite durch einen unverfänglicheren zu ersetzen. Aber durch welchen?

Copyright © 2024 Wolff von Rechenberg

Theme von Anders Norén↑ ↑