Schlagwort: Internet

Dreamteam: EeePC und Opera

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Der Opera-Browser ist diese Woche in seine neue Version 9.60 gegangen. Auf meinem Windows-Rechner am Arbeitsplatz ist mir der norwegische Browser zu dem Arbeitstier schlechthin geworden. Er ist schneller im Seitenaufbau als Firefox 3.0. Da ich oft viele Internetseiten gleichzeitig in Tabs geöffnet habe, schätze ich die Thumbnail-Ansichten der Seiten beim Überfahren der Tabs mit dem Mauszeiger. Weiterlesen

Eine Torte vom Erzfeind

Die Browser Opera und Mozilla liegen in ihren jeweils neuen Versionen vor. Während Opera bei der Veröffentlichung der Version 9.5 gewohnt bescheiden geblieben sind, hat das Mozilla-Projekt ordentlich auf die sprichwörtliche Kacke gehauen. Einen Weltrekord sollten die Fans des Kleinen Panda (engl.: Firefox) bei den Downloads aufstellen.

Nicht nur das Windowsmagazin Winfuture.de fragt sich da: Einen Weltrekord im Vergleich zu was? Für den angestrebten Weltrekord hätte rechnerisch ein einziger Download ausgereicht. Dass es dann doch 7,7 Millionen in den ersten 24 Stunden geworden sind, spricht dafür, dass die Firefox-Fans etwas mehr Einsatz zeigen als die deutsche Fußballnationalmannschaft beim Überstehen der Vorrunde der Euro 2008. Weiterlesen

Surfen in der Postprivatsphäre

Die Datenschnüffler sind überall. Die Lösung von Sean Hastings: „Benutzen Sie doch die Internetverbindung von jemand anderem! Dann war der schuld.“ Noch eine Kostprobe? Es geht darum, ein Netzwerk so abzusichern, dass gerade niemand darüber unerlaubt surft. Hastings rät: „Wenn Sie schon einen drahtlosen Anschluss zu Hause haben, dann lassen Sie ihn offen, ohne Verschlüsselung oder Zugangssperren! Nach dem Motto: Wie, jemand hat die Computer des Innenministers von meiner Internetadresse aus gehackt? Die haben sich bestimmt in mein drahtloses Netzwerk geschlichen. So was. Seit Wochen schon habe ich mir vorgenommen, da mal ein ordentliches Passwort einzubauen, aber man kommt ja zu nichts…“

Sean Hastings ist renommierter IT-Sicherheitsexperte. Im Interview mit der ZEIT vertritt er den Standpunkt: Das Private ist sowieso nicht zu retten, man sollte sich genau überlegen, was man verheimlicht, weil gerade das die staatlichen Schnüffler anlocken könnte.

Mozilla will Nutzerdaten sammeln

Frei, sicher und durch unzählige Erweiterungen an alle Lebenslagen anpassbar. Der Firefox-Browser ist seit seinem Erscheinen 2000 der Liebling politisch korrekter Internet-Nutzer. Damit könnte es nun vorbei sein. Heise berichtet, dass jetzt auch Firefox-Anbieter Mozilla Nutzerdaten mitloggen will. Das Newsportal beruft sich auf einen Blogeintrag des Mozilla-CEO John Lilly. Darin schwärmt Lilly von den Möglichkeiten. Aus den Userdaten könnte das erste vollständige Bild über Internetnutzung werden.

Bisher liegt der Firefox an Marktanteilen zwar immer noch abgeschlagen hinter dem Microsoft Internet Explorer. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Und das was werden soll, ein komplexes Bild von menschlichem Verhalten im Internet, will Mozilla an jeden weitergeben, der danach fragt. Entlastend sei erwähnt, dass Lillys Pläne noch keine feste Form besitzen.

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