Eine freie und komplette Desktopumgebung kündigte Manuel de Icaza in einer E-Mail am 15. August 1997 an. Das war die Initialzündung des Projektes GNU Network Object Model Environment (GNOME). Daraus entstand eine Desktopumgebung für Linux auf der Basis des Gimp Toolkit (GTK). Dabei orientierten sich die Entwickler weniger an bestehenden Vorbildern (Windows, MAC). Nicht nur der Desktop selber, sondern auch alle Programme, die zu ihm gehören, müssen sich nach festgelegten Human Interface Guidelines (Richtlinien für die Schnittstelle zum Menschen) richten. Das zum Füßchen ausgeschmückte G steht heute für einen Desktop, der zwar oft als farblos geschmäht wird, der sich aber auch durch eine große innere Geschlossenheit auszeichnet. Auch dazu tragen die Richtlinien bei.

P.S.: Den schönen Kuchen hat Barisione gebacken.