Alle 30 Systemstarts checkt Ubuntu das Dateisystem. Ein automatischer Dateisystemcheck ist zwar gerade für eine Linux-Distribution sinnvoll, die sich an Neulinge wendet. Jeder 30. Start eines Laufwerks ist aber übertrieben. Der Linux-Guru Michael Kofler beschreibt in „Pro-Linux“, wie man das Intervall hochsetzt. Im Terminal geben wir ein:

sudo tune2fs -i 365 -c 200 /dev/sda1

Die Laufwerksbezeichnung „sda1“ müssen wir natürlich durch die echten Laufwerksbezeichnungen ersetzen. Das ergibt der Befehl „df“ im Terminal. Wer die Kommandozeile fürchtet, kann auch im Partitionsmanager „gparted“ nachschauen. Übrigens unverständlich, dass der nicht in der Standardausstattung enthalten ist. Wer eine zweite Partition, beispielsweise für „/home“ verwendet, muss den Befehl natürlich zweimal ausführen und die Laufwerksbezeichnung jeweils ändern.

Damit erfolgt der Systemcheck erst, nachdem das Laufwerk 200 Mal gemountet worden ist. Der Workaround ist Teil einer größeren Anleitung, in der Kofler Tipps für Ubuntu-Fans gibt, die Linux-Laien mit einem Computer mit vorinstalliertem Ubuntu  beschenken wollen. Unbedingt lesen!