Heute früh lagen wieder Reifenteile und (Schluck) Eisenrohre auf den Autobahnen. Um die Mittagszeit macht jemand gar einen Verdauungsspaziergang. Wohlgemerkt: Auf der Autobahn.
Kategorie: Ansichtssache
Die Welt aus meiner Sicht
Der Westfale liebt seine Autobahn…
…so sehr, dass er allerhand Gegenstände dort platziert, die der mit den örtlichen Gebräuchen nur mangelhaft vertraute Hesse dort nicht erwartet. Kühe auf der Fahrbahn? Kein Problem, das gibt es anderswo auch. Aber zu Wochenbeginn lag eine unschuldige kleine Holzpalette auf der A 44. Ein Verkehrshindernis erster Güte, das nicht nur der Ortskundige umfahren sollte, sondern auch der Reisende aus fernen Ländern, denn das Transportbehältnis, auf dem in gewissen Supermärkten geschmackvoll die Ware präsentiert wird, verursacht (ACHTUNG UNWORT:) nachhaltige Schäden an Unterboden, Radaufhängung und sämtlichen Auspufftöpfen.
Beruhigt geradeaus fahren können Chauffeure, die im Kettenfahrzeug unseres olivgrünen Heimatschutzvereins unterwegs sind, zumal die Kratzer im Blech als Manöverschäden abgerechnet werden.
Den Rekord hält jedoch eine andere Autobahn im Sieger-Sauer-Land, deren Nummer ich leider nicht verstanden habe. Dort befanden sich Kinder auf der Fahrbahn.
Weitere Vorschläge für Freizeit auf der Autobahn / Things to do on the highway:
– Picknicken. Ganz besonders eignen sich Täler (Ostheimer Senke, Hessen wissen, was ich meine).
– Friedrich Merz wandert mit chinesischen Staatsgästen auf der A 445 (Kurze Strecke, proplemlos in Tagesfrist zu bewältigen).
– Wenn schon Kinder, dann wenigstens mit den nötigen Sicherheitsvorkehrungen (Verkehrsberuhigte Zone auf der A49, wer braucht die schon).
– Bowling. Hierzu eignet sich wegen ihrer Armut an Kurven und wegen des geringen Gefälles die A1 zwischen Hamburg und Bremen.
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Sommerloch
Wo ich bin, ist das Sommerloch. Da gehen in Niedersachsen und Hessen die Ferien schon zuende und ich gehe nach Nordrhein-Westfalen, wo der Sommer noch ewig dauert. Während sich die Kollegen bei der HNA schon zufrieden in den Sesseln zurücklehnen, die eintrudelnden Beiträge und Meldungen sichten, schnappt der WDR nach Stoff um eine winzige Sendeminute zu füllen.
Käferschießen
I’m shooting the last bugs and hope to get online during the next days. Nur noch ein paar Tage an der Nabelschnur meines Webmasters.
Aller Anfang ist schwer
Dies ist die Geburt des Weblogs von Wolff von Rechenberg. Er hat (mindestens) neun Monate Schwangerschaft überstanden und erlebt nun die Geburtswehen.