Rega legt den Vinyl-Fans ein neues Einsteigermodell unter den Gabentisch. Interessant am neuen Rega RP1: Er besitzt einen Plattenteller aus Bakelit. Dieser „Ur“-Kunststoff, aus dem schon Großpapas Volksempfänger bestand, soll sich gegenüber modernen Kunststoffen durch Langlebigkeit und Robustheit auszeichnen. Das verspricht der hiesige Vertrieb TAD. Eine Filzmatte entkoppelt wie gewohnt die Schallplatte vom Plattenteller.

Vielleicht schmeißt ja ein findiger HiFi-Händler den Filzlappen weg und koppelt die Platte mittels einer Plattenklemme direkt an den Plattenteller. Bei einigen Kunststofftellern klingt das deutlich besser. Als Arm kommt der RB101 zum Einsatz. Arm und Lager sollten gewohnte Rega-Qualität besitzen. Das Chassis ist immer noch ein einfaches Brett aus mitteldichter Faserplatte (MDF). Wie TAD schreibt, ruht der neue kleine Rega auf vier statt wie bisher drei Gummifüßchen, was eine schlechtere Verteilung des Gewichts zur Folge hätte klangliche Nachteile bringen könnte. Der neue kleine Rega kostet 350 Euro laut Vertrieb. Wer einen kauft, kann mit dem Händler feilschen, damit der den eingebauten Tonabnehmer Ortofon OMB-5 gegen einen Audio-Technica AT-95 tauscht.

Foto: © TAD Audiovertrieb