Dass er ungesetzlich gehandelt hat als er Star Wars Episode III im Internet zum Download angeboten hat, das muss Scott McCausland in den USA klar gewesen sein. „Schuldig“, bekannte er sich denn auch vor Gericht. Das Urteil: Fünf Monate Knast Danach fünf Monate Hausarrest. Doch das Schlimmste kommt noch: Während seiner Bewährungsfrist muss er nun auf seinem Rechner statt Linux Windows betreiben. Das gehe nicht anders, hatte ihm der Bewährungshelfer erklärt. Denn auf den Rechnern von Computerbösewichten muss ein Programm installiert werden, das aufpasst, dass der Übeltäter auf dem Weg der Besserung bleibt. Und dieses Programm läuft – man ahnt es – leider nur unter Windows. Nicht die Online-Überwachung stört den Ex-Knacki, sondern die Tatsache, dass er sich nun von Ubuntu 7.04 auf Vista umstellen muss. Wer nun glaubt, ein arbeitsloser Strafentlassener bekäme sein Home Premium-Paket auf Staatskosten, irrt. McCausland soll sein Windows bezahlen. So ist das: Endlich aus dem Knast, denkst du: Jetzt kann es nur noch besser werden. Aber dies Beispiel zeigt: Schlimmer geht’s immer.

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