Nein, dies ist kein alter Blogpost. Die c’t widmet dem Umstieg auf Linux eine weitere Sonderausgabe. Das aktuelle c’t Special „Umstieg auf Linux“ verspricht eine „sanfte“ Migration von Windows XP, 7 oder 8 zum freien Betriebssystem. Eine Ausgabe wie gemacht für die Berliner Senatsverwaltung. Der Berliner Senat klebt an Windows XP, berichtet das IT-Magazin Pro-Linux. In der Hauptstadt liefen bei Jahresbeginn demnach immer noch knapp 30.000 von insgesamt 70.000 PC-Arbeitsplätzen mit dem Microsoft-Oldie.
Für den Extra-Support zahlte die klamme Senatsverwaltung im vergangenen Jahr 300.000 Euro. Den Wechsel zu Linux sagte der Senat ab, der Upgrade auf Windows 7 ist nicht möglich, weil nicht alle wichtigen Anwendungen damit getestet sind. Dennoch hat sich der Senat offenbar mit Win7-Lizenzen eingedeckt – für PC-Arbeitsplätze, auf denen noch XP läuft. Die Lizenzgebühren für Windows 7 zahlt die Hauptstadt trotzdem.
Dabei liegen die Vorteile des freien Betriebssystems auf der Hand, und dies ist nur ein Auszug:
- Keine Lizenzgebühren
- Keine teuren Antivirenprogramme nötig
- Anpassbar an Systemvoraussetzungen und Nutzervorlieben
- Hundertprozentige Umsetzung von Datenschutzbestimmungen
- Schnelle, verlässliche Updates
- Einheitliche Updateversorgung für alle Anwendungen
- Schlüssige Upgradeverfahren auf neue Versionen
28. März 2015 — 11:14
Nicht zuletzt die Ergonomie der meisten Linux-Oberflächen.
Benutze parallel zu Kubuntu Win 7 für Musikproduktion und bin eigentlich damit (für ein Windows) recht zufrieden.
Unübersichtlich und umständlich ist Win7 aber immer noch. Da liegen GNOME, KDE und XFCE deutlich davor.