Speisefisch gegen Malariamücken

Grätenfrei, fettarm und von süßem, leicht nussigem Geschmack – so schätzt man den Tilapia in der Küche. Kenianische Forscher wollen jetzt einen anderen Vorzug des afrikanischen Süßwasserfisches nutzen. Sie züchten den Nil Tilapia, weil er sich bevorzugt von den Larven der Malaria übertragenden Moskitos ernährt. Das meldet BBC Science heute. Natürlich brütet das lästige Insekt auch an Orten, in denen seiner Brut keine Gefahr vom Raubfisch droht: Pfützen zum Beispiel. Doch im Afrika südlich der Sahara, in dem alle drei Sekunden ein Kind an Malaria stirbt, sieht man im Tilapia eine Waffe in einem ganzen Arsenal, das die Seuche eindämmen soll.

Kategorien: Wissen schafft

2 Kommentare

  1. Kann ich das Viech auch in meine Regentonnen setzen (sind ebenfalls voller Mückenlaven)?

  2. Hallo Markus,
    ich habe nuir etwas über den Geschmack und über die Ernärungsgewohnheiten gefunden. Ich weiß leider nicht, ob das Tier die Wassertemperatur in deiner Regentonne verträgt. Halt einfach den Tauchsieder rein und beobachte genau, wann er sich am wohlsten fühlt.

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