Natürlich gehört Helmut Kohl in die Ahnengalerie im Kanzleramt. Schließlich hat er da mal gearbeitet. Kohl selbst sagt, dass er sich „an das Bild erst gewöhnen“ muss. Das muss er wohl, denn es sieht ihm nicht ähnlich.

Albrecht Gehse, der Künstler, hätte auf Breitformat malen müssen, wenn ihm die Wahrheit im Pinsel gelegen hätte. Aber Gehse ist, das berichtet der Spiegel, Ostdeutscher, und als solcher nicht ohne Personenkulterfahrung. Eines aber nehme ich wirklich übel: Dass Gehse und Kohl während der Sitzungen Louis Armstrong gehört haben wollen, kann ich einfach nicht glauben. Das muss jedem aufrechten Jazzfan kalte Schauer über den Rücken rinnen lassen.