Was früher allenthalben wegen seiner Gemütlichkeit geschätzt wurde, verkommt immer mehr zum Sicherheitsrisiko. Zu Ostern steht gerade der ländliche Raum in Flammen. Grund genug für die Stadt Meschede, alle Osterpyromanen zur Ordnung zu mahnen: Osterfeuer dürfen erst nach 18 Uhr angezündet werden und müssen um 24 Uhr gelöscht oder abgebrannt sein. Dabei müsste der Feuerwehr ein zeitversetztes Abbrennen doch eigentlich lieber sein, damit nicht das gesamte Hochsauerland gleichzeitig in Flammen steht. Außerdem sollen Osterfeuer einen Abstand von 100 Metern zu Wohnbebauung (da sei der Selbsterhaltungstrieb vor!), zu Bundesautobahnen (sollte auch nicht schwierig sein) und zu Waldflächen haben. Wo gibt es im Sauerland Freiflächen mit so viel Abstand zum Wald?
Natürlich sollen die Osterfeuer auch gemeldet werden, obwohl dazu (noch) keine Verpflichtung besteht. Das vermutlich deswegen, damit die Feuerwehr weiß, ob sie eingreifen oder zuprosten soll, wenn der Horizont in Flammen steht.
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