Viele glückliche reiche Männer in Nachthemden, mit Handtüchern auf dem Kopf und Sonnenbrillen im Gesicht freuen sich wie die Kinder über den ersten Großen Preis der Formel 1 im Scheichtum Bahrein. Alle heißen ibn Mohammed – in Arabien bleibt Demokratie in der Familie. Indessen gähnt das Publikum vor den Fernsehschirmen. Die Formel 1 ist in diesem Jahr erst vom dritten Platz abwärts interessant. Erstaunlich wie schnell die Medien darauf reagieren. Noch seltener als in Malaysia sind Schumacher (M.) und Barrichello im Bild. Zu deutlich fahren die Ferrari in einer Klasse für sich. Wie lang wird es wohl dauern bis die Sponsoren abspringen, wenn die Werbeflächen nur bei Überrundungen ins Bild kommen.