Zbigniew Brzezinski, Sicherheitsberater unter Jimmy Carter, hat in einem Artikel für die Washington Post harte Kritik an der Anti-Terror-Politik der Regierung von George W. Bush geübt. Das berichtete der Deutschlandfunk gestern gegen Abend in seinen Hörfunknachrichten. Brzezinski soll der US-Regierung vorgeworfen haben, das Land in einem dauernden Klima der Angst zu halten, das es anfällig für demagogische Politiker macht. Brzezinski soll die Zeit seit den Terroranschlägen am 11. September 2001 in seinem Artikel als eine „fünfjährige Phase der Gehirnwäsche“ bezeichnet haben. Die Sache erlangt deswegen ein gewisses Gewicht, weil der Scharfmacher in der Regierung Carter als einer der gedanklichen Wegbereiter der Neokonservativen, kurz Noecons, gilt, jener Denkschule, die den Scherbenhaufen amerikanischer Weltpolitik zu verantworten hat.
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