Er heißt wie ein großer deutscher Hersteller von Essgeschirr, er kommt uneingeladen und isst garantiert nicht mit Messer und Gabel: Der WMF-Exploit hält die Windows-Welt auch im neuen Jahr auf Trab. Schon lange hat kein PC-Parasit mehr solche Hartnäckigkeit bewiesen. Jetzt streiten sich Microsoft und diverse Drittanbieter, wer das Untier bekämpfen darf. Kleinstweich würde natürlich gern die Hoheit im eigenen Haus behalten, und dazu zählen nach Redmonder Auffassung natürlich auch die PCs aller Millionen von Windows-Benutzer. Das Problem: Wenn man der Meldung auf Heise Glauben schenken darf, dann funktionieren auch die hauseigenen Patches keineswegs reibungslos.
Zum ersten Mal am 28. Dezember hatte der IT-Informationsdienst Heise vor der Sicherheitslücke im Bildformat *.wmf gewarnt.
Kategorie: Tux Area
Linux und Open Source.
Linux spricht Türkisch
Aktueller Neuzugang beim Linux-Portal DistroWatch: Pardus, eine Linux-Distribution aus der Türkei. Leider gibt es im Augenblick noch keine Screenshots.
Novell No. 1 in China
Nur ein offenes Linux ist ein gutes Linux! So könnte man die Erfahrungen umschreiben, die chinesische Minsterien im Augenblick an der Linuxfront sammeln. Wenn schon Linux, dann richtig, sagen sich die Anwender und favorisieren die Linux-Distributionen von Novell und Red Hat. Wie Pro-Linux berichtet, hängt den chinesischen Linuxen vor allem die Einmischung durch staatliche Stellen wie ein Mühlstein um den Hals.
Die Dritte Welt beginnt in Berlin
Gerade ist der Abspann des Films Corporation verklungen. Beginnen wir den Jahresrückblick mit dem Motiv des allmächtigen Konzerns, der die Regierungen zu Machtlosen degradiert: Ist dieses Bild richtig? Corporation meint: „Nein! Konzerne sind nicht unangreifbar.“ Bezogen auf mein Lieblingsthema – OpenSource – finden wir solche Beispiele in der Entscheidung Indiens, alle Schulen mit Open-Source-Software auszustatten. In Europa stellen in schwindelerregenden Tempo immer mehr öffentliche Verwaltungen ihre IT auf Open Source um. Der Abstand zwischen den Corporations und den Staaten ist längst so groß geworden, dass selbst Gemeinwesen wie die Bundesrepublik Deutschland zu Dritt-Welt-Staaten mutiert sind, die um den sozialen Frieden fürchten müssen, wenn sie den Konzernen – in diesem Fall Microsoft – weiterhin das Geld hinterher werfen.
Ein Wurm auf dem Gabentisch
Der Weihnachtsmann sendet seine Würmer aus, meldet das deutsche Unternehmen Panda. Wer den Anhang einer Mail mit dem in diesen Tagen unverfänglichen Betreff „Merry Christmas!“ öffnet, fängt sich einen Wurm ein. Dieser lädt, damit er nicht so allein bleibt, allerhand lustige Trojaner herunter und versendet die frohe Botschaft vom Inhalt des infizierten PC ins Netz. Frohe Weihnachten!