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Der Aue-Pavillon im normalen Flutungszustand. Ein Ordner wimmelt die ersten japanischen Touristen ab, die Einlass begehren. Ein Pariser Architekturbüro hatte den Pavillon geplant. Aber eigentlich sollte er nur aus einem Plexiglasdach und offenen Wänden bestehen. Klar, dass man keine unersetzlichen Kunstwerke in einem so offenen Gebäude zu präsentieren. Warum Roger M. Buergel überhaupt auf die Idee verfallen war, ein solches Gebilde errichten zu lassen, zählt zu den Geheimnissen dieser documenta. Dann kam eins zum anderen: Nachdem man Wände errichtet hatte, stellte man fest, dass es da drin heiß wie in einem Backofen sein würde. Also kamen Vorhänge hinzu. Die Architekten distanzierten sich von ihrem Pavillon. Und der steht nun da, mal unter Wasser, mal in der sengenden Sonne, gegen die die Klimaanlage kaum ankommt.