Nun verlässt er genau jenen Posten, der in diesem Land einem Feudalherrscher-Thron noch am nächsten kommt. Den des bayerischen Ministerpräsidenten. Wie wird er wohl seinen Schwanengesang anstimmen, der Stoiber Edmund? „Herrschaften, ich sing‘ mir ja keinen Schwan!“ Kondolenz kommt schon jetzt aus den Reihen seiner treuesten Feindbilder. Petra Pau von der Linkspartei würdigt den werdenden Pensionär mit den Worten: „Kein zweiter deutscher Politiker konnte nüchtern soviel unverständliches Kauderwelsch reden, wie er.“ Der Linkspartei geht überdies ein zuverlässiger Wahlkampfhelfer im Osten verloren. Wir alle erinnern uns noch an die Idee, den Ossis den Geldhahn abzudrehen, wenn sie PDS wählen. Oder – eine Bundestagswahl später – Stoibers Ausbruch gegen die „Frustrierten“, die in Deutschland die Wahl entscheiden.
19. Juli 2007 — 22:47
Vielleicht war er ja gar nicht immer nüchtern. Vielleicht könnte sich auch um einen Fall von Doping in der Politik handeln. (Nebenwirkungen) Wer weiß…