Eine Webcam von Microsoft auf einem Microsoft-Betriebssystem zum Laufen zu bekommen, das solte eigentlich kein Problem sein, sagte sich Angus Kidman. Doch als er die Treiber-CD einlegte (natürlich auch von Microsoft), da zeigte sich Windows Vista unfähig einen passenden Treiber zu finden, riet aber immerhin: „Wenn Sie den Hersteller des Gerätes kennen, dann können Sie seine Website besuchen und nach Treiber-Software suchen.“ Kidman besuchte die Microsoft-Seite, lud dort den Treiber herunter (gleiche Version wie die auf der CD) und startete einen neuen Versuch. Nun teilte ihm Vista mit, dass die Software bereits installiert und vor der Installation zu entfernen sei. Kidman versuchte die Deinstallation. Da meldete sich die UAC (User Account Controll) von Vista zu Wort: Die Software sei von einem unbekannten Hersteller. Schließlich wandte sich Kidman an den Online Support. Nach der Eingabe der Seriennummer und der Fehlerbeschreibung verabschiedete sich der Online-Support mit der Bemerkung: „Ein unbekannter Anwendungsfehler ist aufgetreten.“ In seinem Artikel in ITWire, den ich hiermit ins Deutsche übertragen habe, fragt Angus Kidman sinngemäß: „Wenn Microsoft keine Treiber für Vista schreiben kann, wer dann?“