Mit Linux Mint 17 Qiana hält der Systemcheck von Ubuntu auch bei Mint Einzug. Bei jedem 30. Systemstart prüft nun auch Mint alle Laufwerke. An sich eine gute Sache, aber für privat genutzte Systeme aber doch des Guten zuviel. Ein „Howto: Systemcheck verschieben“ habe ich in diesem Blog schon veröffentlicht. Das Verfahren funktioniert auch bei Mint. Irritiert bin ich vom Upgradeprozess von Linux Mint.
Mint sieht kein Online-Update vor, wie es beispielsweise bei Ubuntu üblich ist. Dort aktualisiert sich das System auf einen Mausklick über das Internet. Dieser Prozess gilt den Entwicklern von Linux Mint als zu fehleranfällig. Mint empfiehlt ein Upgrade über eine frische Installation.
Mit einem Datensicherungswerkzeug (Backup-Tool) soll der Nutzer nicht nur Daten, sondern auch alle installierten Programme sichern. Nach der frischen Installation soll der Nutzer seine Daten – und seine Anwendungen – wieder auf das System aufzuspielen. Über die Datensicherung kann ich nichts Berichten. Mein /home-Verzeichnis liegt in einer eigenen Partition, die bei der Installation unberührt bleibt.
Die Rücksicherung der installierten Anwendungen hat in meinem Fall reproduzierbar nicht funktioniert. Mir ist nicht klar, wo ich einen Fehler gemacht habe. Ich musste zweimal nach der Installation meine Programme neu zusammenstoppeln. Hier sollte Mint allmählich dem Upgrade von Ubuntu vertrauen, der in der Praxis mittlerweile ohne böse Überraschungen abläuft.
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