Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck hat einen Hörsturz erlitten. Das gibt dem deutschen Blätterwald einen willkommenen Anlass, uns allen zu erklären, was ein Hörsturz überhaupt ist. Dabei kommen natürlich die Theorien von der Durchblutungsstörung im Innenohr auf den Praxistresen. Für deren Richtigkeit jedoch gibt es keinerlei Beweis, dafür aber zahlreiche Opfer der Nebenwirkungen der Blutverdünner, die man uns in solch einem Fall verschreibt. „Nutzloses Herumdoktern auf Krankenschein“ nennt das der Tagesspiegel. Wenn die Krankenkassen diesen völlig überflüssigen Unsinn bezahlen, warum nicht auch Schröpfköpfe?