In Berlin stehen Sie an jeder Straßenecke. Sie begleiten uns in die Katakomben der U-Bahnhöfe und sogar in die Züge von S- und U-Bahn: Straßenmusiker. Der Sound der Großstadt lässt uns keinen Augenblick im Stich. Nicht immer sind es die Besten, die auf Berliner Straßen zur Klampfe greifen. Allen gemein ist: Â Keiner weiß sie zu würdigen. Die folgenden 10 Sätze hören Straßenmusiker in Berlin viel zu selten – eigentlich nie:
- Oh, wie schön! „Heart of Gold“ von Neil Young! Das habe ich ja ewig nicht gehört!
- Eine interessante Stimmung, in der Sie Ihre Gitarre spielen. Ich kann mich gar nicht daran satt hören.
- Ihr Gesang rührt mich tief im Herzen. Verderben Sie ihn nicht durch Gesangsunterricht!
- Ich habe immer gesagt: Die LP-Version von „Hey Jude“ ist viel zu kurz.
- Jeden Tag, wenn ich in die S-Bahn steige, freue ich mich darauf, dass Sie zwei Haltestellen später zusteigen und mich mit „Don’t Worry, be Happy“ aufmuntern. Eine halbe Stunde lang, jeden Tag seit 13 Jahren, da wächst man zusammen!
- Bleiben Sie ruhig hier in der U-Bahntür stehen! Ich steige einfach an der nächsten Station aus und laufe die paar Meter zurück.
- Großartige Interpretation von „With a Little Help From My Friends“! Sie treffen genau die Töne, nach denen die Beatles seinerzeit gesucht haben!
- John Lennon würde Ihnen zu Füßen liegen, wenn er Ihre Version von „Imagine“ hören könnte!
- Wunderbar! Ich wusste gar nicht, dass sich „House of the Rising Sun“ und russische Polka so kongenial ergänzen, wenn man sie gleichzeitig aus verschiedenen Richtungen hört.
- Wie heißt der Song? „Like a Rolling Stone“? Kenne ich gar nicht. Ist der von Ihnen?
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