Frei, sicher und durch unzählige Erweiterungen an alle Lebenslagen anpassbar. Der Firefox-Browser ist seit seinem Erscheinen 2000 der Liebling politisch korrekter Internet-Nutzer. Damit könnte es nun vorbei sein. Heise berichtet, dass jetzt auch Firefox-Anbieter Mozilla Nutzerdaten mitloggen will. Das Newsportal beruft sich auf einen Blogeintrag des Mozilla-CEO John Lilly. Darin schwärmt Lilly von den Möglichkeiten. Aus den Userdaten könnte das erste vollständige Bild über Internetnutzung werden.
Bisher liegt der Firefox an Marktanteilen zwar immer noch abgeschlagen hinter dem Microsoft Internet Explorer. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Und das was werden soll, ein komplexes Bild von menschlichem Verhalten im Internet, will Mozilla an jeden weitergeben, der danach fragt. Entlastend sei erwähnt, dass Lillys Pläne noch keine feste Form besitzen.
15. Mai 2008 — 11:11
Es soll wohl dem User überlassen werden, welche Daten gesammelt werden – aber trotzdem: eine beunruhigende Vorstellung!
Daten scheinen eine extreme Anziehungskraft zu haben. Hoffen wir, dass es – falls es zu dem oben Beschriebenen kommt – weiterhin Alternativen gibt.
15. Mai 2008 — 17:43
Da bin ich genau deiner Ansicht. Als Alternative bleibt uns ja der Gnome-Browser Epiphany. Der soll demnächst auch nicht mehr auf der Gecko-Engine aufsetzen, sondern auf Webkit. Das ist eine Engine, die Apple aus dem KHTML vom Konqueror entwickelt hat.
15. Mai 2008 — 20:37
Kann mich euch nur anschließen: Es gibt ja gerade unter Linux genügend Alternativen. Sollte es so weit kommen, MUSS man ja nicht Mozilla benutzen.