In Fedora 12 wird die Notizfunktion „Gnote“ das bisherige Standardpaket „Tomboy“ ersetzen. Hintergrund, so spekuliert Pro-Linux, ist Mono. „Tomboy“ setzt auf Mono auf, ein freier Nachbau von Microsofts .NET. Dabei spielen offenbar nicht nur die bekannten Probleme mit Stabilität und Geschwindigkeit von Mono eine Rolle, sondern auch die ungeklärte Urheberrechtslage. Bisher hat Microsoft noch kein Urheberrechtsverfahren gegen Mono eingeleitet. Aber: Was nicht ist, kann ja noch werden.

An Mono hängen viele Applikationen. Beispielsweise die Fotoverwaltung F-Spot. Das ehrgeizige Projekt ist eine tolle Alternative zu Googles Picasa. F-Spot sortiert Fotos nach Jahr, Monat und Tag, es bietet eine einfach zu bedienende Schlagwortfunktion und legt vor dem Bildbearbeiten eine Kopie des Bildes an. Vergesst „Tomboy“. Aber muss ich künftig ohne F-Spot leben?