Dicker Ranzen, Baseball-Kappe, Brillengläser wie Flaschenböden und irgendwie ungepflegt. Genauso stellt sich Otto Normalteutone die Menschen im fernen Amerikanistan vor. So wie Michael Moore hat der Ami auszusehen. Auch er hat bei den Präsidentschaftswahlen gewonnen. Aber er konnte ja auch nicht verlieren. Wenn Bush verloren hätte, wäre Moore als sein medialer Totengräber in die Geschichte eingegangen. Aber Moores Landsleute haben die letzte Gelegenheit verpennt, den religiösen Schwafler aus dem Amt zu treiben. Jetzt kann Michael Moore noch vier weitere Jahre lang Bestseller auf Bestseller, Blockbuster auf Blockbuster stapeln. Sie sind zwei Seiten der gleichen Medaille: Der Filmemacher, der äußerlich jedes amerikanische Klischee bedient, und der Präsident, der wohl die Erfüllung der (Alb-)Träume eines jeden europäischen Amerikafressers ist.