Oskar Lafontaine will für ein Linksbündnis zwischen PDS und WASG kandidieren. Fragen Sie mich nicht, wofür WASG steht, ich habe es vergessen.
Frage: Warum hat es in Deutschland nie eine Revolution gegeben? Weil es die deutsche Linke schon immer geschafft hat, die Massen mit verstiegenen intellektuellen Gedankengebäuden ins Koma zu langweilen.
Nun, auf jeden Fall kann Lafontaine nach dem kommenden Wahlkampf auf die gespaltene deutsche Linke ein Wort seines historischen Pendants anwenden: Die Garde stirbt, aber sie ergibt sich nicht.
Vieles spricht dafür, dass Oskar’s Eleven mit genau jenen groben Keilen arbeiten werden, die Agitatoren aller Spielart schon immer gern einschlugen. Lafontaines in der Sache undifferenzierte Kritik an der Europa-Verfassung spricht Bände.

Wenn die Wahlalternative Soziale Gerechtigkeit – mit eben dieser haben wir es zu tun – sich tatsächlich Oskar Lafontaine ins Boot holt, sollte sie über einen neuen Namen nachdenken. Wie wäre es mit: IWKWADK? „Ich Will Kanzler Werden Anstelle Des Kanzlers“