90.000 Euro pro Kohlekumpel und Jahr betragen die Subventionen für den Steinkohlebergbau. Das berichtete der Deutschlandfunk vor einer Viertelstunde. Da wären die Kollegen natürlich froh. 90.000! Was man sich davon leisten kann! Soviel kriegt nicht einmal ein Studienrat. Das sind ja fast zwei SUVs pro Jahr. Noch bis 2018 soll der Geldregen weiter fallen. Dann ist Schluss. Und dann steht vor dem aus, wer noch nicht rentenpflichtig ist. Warum machen wir nicht Nägel mit Köpfen? 90.000 pro Jahr, bedeutet, dass der Staat jedem Kumpel noch fast eine Million Euro zahlt. Wenn man das Geld jetzt aber nicht auf dem kostenintensiven Umweg über den Flöz auszahlen würde? Von einer Million kann man anständig – und über das Renteneintrittsalter hinaus – sein Dasein fristen. Vorausgesetzt, der Kumpel kann mit dem Geld umgehen. Also bauen wir eine Vorsichtsmaßnahme ein: Richten wir einen Pensionsfonds ein, der sofort zur Auszahlung kommt, denn ab Morgen müssten die Arbeiter ja nicht mehr in die Grube. Die Leute blieben gesund und hätten bis zum Lebensende ausgesorgt. Ist doch alles in Butter, oder?