Deutschland ist Handballweltmeister. Einzelne versprengte Autofahrer zockeln hupend durch die Stadt. Die Begeisterung in den Straßen hätte kaum größer sein können, wenn wir die Weltmeisterschaft im Malefiz errungen hätten. Das ist schade für die deutschen Handballer, die nach 29 Jahren den Titel zurückgeholt haben, und das im eigenen Land. Andererseits beweist die stoische Ruhe, mit der das öffentliche Leben in unserem Land das Ergebnis zur Kenntnis nimmt, dass es nicht gelingt, auf Hauruck die nächste Sau mit Bandenwerbung durchs schwarz-rot-güldene Dorf zu treiben.
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