Es muss wie bei der ersten Mondlandung ausgesehen haben, beim ersten Weihnachtsfest oder bei den Boxkämpfen von Muhammad Ali. Die ganze Familie saß beisammen und starrte wie hypnotisiert eine Kiste an. Nur: Unsere Kiste war kein Fernseher, sondern der Router. Das Lämpchen, das die DSL-Verbindung anzeigt. Würde es blinken? Gegen 18 Uhr begrub meine Familie alle Hoffnung. Kein DSL, kein Fernsehen. Von der Telekom liegt immer noch keine Information vor, ob sie uns noch ins Netz bringen können oder nicht. Nach unserem Eindruck sind sie froh, ein paar lästige Kunden losgeworden zu sein. Wenn ich morgen früh die fristlose Kündigung eingeworfen haben werde, dann werde nicht nur ich aufatmen, sondern auch die Telekom. Vielleicht ist in dem Laden nicht nur der Chef liebestrunken, vielleicht haben Arcor oder HanseNet Saboteure eingeschleust, die den Rosa Riesen zu Fall bringen wollen?
Telekom-Tagebuch 6: 4 November 2007
Telekom-Tagebuch 5: 31. Oktober 2007
Telekom-Tagebuch 4: 27. Oktober 2007
Telekom-Tagebuch3: 26. Oktober 2007
7. November 2007 — 04:01
Ich glaube ja nicht, dass nur, weil die Telekom nicht zur Leistungserbringung willig oder fähig ist, sie Dir gleich eine fristlose Kündigung genehmigen wird.
7. November 2007 — 09:30
Das wäre ja auch noch schöner. Schließlich will die Telekom ja sowieso erstmal gar keine Leistung erbringen. Ich bin aber dennoch zuversichtlich, weil die Telekom für mein Gefühl deutlich zu verstehen gibt, dass sie uns einfach nicht mehr als Kunden haben will. Sie wollen nicht nur keine Leistung erbringen (das macht Arbeit), sondern sie wollen uns auch nicht mehr in der Buchhaltung führen (macht ja auch Arbeit).
7. November 2007 — 12:32
Na dann bin ich aber mal auf das Arcor Tagebuch gepannt ^^
8. November 2007 — 09:39
Ein Arcor-Tagebuch wird es nicht geben, lieber Claus, weil Arcor in Brandenburg kein eigenes Netz besitzt. Für uns kommt aber nur eine Lösung unter Umgehung des Telekom-Netzes in Frage.