Nachdem die beste Ehefrau von allen sich nochmals beim T-Punkt in Brandenburg/Havel eingefunden hatte – ergebnislos – unternahm ich gestern nochmals eine fernmündliche Odyssee durch die Warteschleifen der Telekom. Allein gestern habe ich viermal versucht, mein Anliegen vorzutragen. Wir erinnern uns: Es geht für die Telekom um den Kraftakt, einen Telefon- und DSL-Anschluss über eine Strecke von 200 Metern Luftlinie umzumelden. Da stellt man sich gern mal taub. Zweimal kam ich durch. Beim ersten erfolgreichen Anruf versicherte mir eine überaus freundliche Mitarbeiterin, sie werde mal schauen, wie es mit meinem Auftrag stehe. Ich solle nur einen Moment in der Leitung bleiben. nach 17 Minuten konnte ich die Warteschleifenmusik nicht mehr hören und beendete das Gespräch. Beim zweiten erfolgreichen Anruf flötete mir ein anderes Wesen ins Ohr, es sei alles in bester Ordnung. Am Samstag zwischen 8 und 10 werde der Techniker kommen. Ich bat um schriftliche Bestätigung. Solange ich die nicht habe, glaube ich, dass der Techniker bei uns am Samstagmorgen zwischen 8 und 10 mit der gleichen Wahrscheinlichkeit erscheinen wird wie der Messias. Aber wie heißt es doch? Die Hoffnung stirbt zuletzt.