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Geben bringt Segen

„Geld macht nicht glücklich!“ Können Sie das auch nicht mehr hören? Kein Wunder. Stimmt nämlich nicht. Geld macht sehr wohl glücklich. Und wer andere Erfahrungen macht, wendet es falsch an. Nicht Horten sondern Geben bringt nämlich Segen. Das haben Wissenschaftler der Universität von British Columbia im kanadischen Vancouver herausgefunden. Wer genug Mammon besitzt, seine Grundbedürfnisse zu befriedigen, erlebt durch ein Mehr an Geld nicht automatisch ein Mehr an Zufriedenheit.

Verständlich, dass solche Weisheiten gut gehütet werden. Wenn deutsche Manager das erfahren, bricht der Absatz von Mitteln gegen Magengeschwüre ein und die Liechtensteiner müssen anfangen zu arbeiten. Schon fünf Dollar am Tag für wohtätige Zwecke reichten aus, um das Glücksgefühl zu steigern heißt es in dem Focus-Artikel über die Studie. Beim gegenwärtigen Dollarkurs könnte dieser Betrag allerdings über den Tag schon um ein paar Cent gestiegen sein.

Zu fett fürs Internet

Will die Bundesregierung sich nur um einen Bundeswehreinsatz im umkämpften Süden Afghanistans drücken? Oder stimmt es wirklich, was die Financial Times Deutschland (FTD) heute meldet? Deutschlands Soldaten sind übergewichtig. Was für ein Glück, denn was soll die Koalition der Willigen mit den Pummeln in Oliv im unwegsamen Bergland an der pakistanischen Grenze? Dort wo die Schluchten so eng sind, dass Damals-Kanzler Schröder wohlweislich nur die drahtigen KSK-Kämpfer dort hinein expediert hatte. Wo die Hänge so steil sind, dass sogar der Kanadier oder Amerikaner außer Puste kommt, wenn er hinauf kraxeln muss.

Dabei bedürfen die Amerikaner so dringend wie nie zuvor unserer Hilfe. Während in Afghanistan und Irak noch die Kugeln fliegen, inspizieren amerikanische Geheimdienste schon den nächsten Kriegsschauplatz. Nein, nicht Iran. In World Of Warcraft forschen die Amis nach Terroristen. Operation Reynard soll terroristische Netzwerke im Cyberspace ausheben. Die Vorhut, die dort jetzt daddelt, soll Kriterien entwickeln anhand derer sich normale von abnormalen Abläufen unterscheiden lassen. Das mag für „Second Life“ gelten, den wohl spießigsten Lebensraum im Internet mit Bausparverträgen, Autoraten und Handyverträgen. Ich bin gespannt, wie die Amis abnormale Vorgänge in World Of Warcraft isolieren wollen, wo grimmige Monster zum Alltag gehören.

Wo auch immer die Schlachten der Zukunft geschlagen werden, eins steht fest. Unsere Soldaten werden auch dafür zu fett sein.

Victor Klemperer 3: Bemtenrecht und Machtpolitik

Die Grundlage aller Rechtsprechung im Dritten Reich bildete das so genannte Ermächtigungsgesetz. Es ermächtigt die Reichsregierung, Gesetze ohne Zustimmung des Parlaments zu beschließen. Artikel 2 schützt zwar die Institutionen Reichstag und Reichsrat, beraubt sie aber de facto jeder Funktion. Die Rechte des Reichspräsidenten lässt der Artikel übrigens unangetastet. Nach Verabschiedung des Gesetzes brauchte Reichskanzler Adolf Hitler die Notverordnungen des greisen Reichspräsidenten Paul von Hindenburg nicht mehr.

Eine zentrale Stützedes Rechtsstaates ist die Vorhersehbarkeit von Strafe. Jeder Mensch muss anhand geschriebener Gesetze zwischen Recht und Unrecht unterscheiden können. Er muss wissen, was ihn erwartet, wenn er das Recht bricht. An diese Wurzel des Rechts geht das „Gesetz über Verhängung und Vollzug der Toddesstrafe vom 29. März 1933“. Weiterlesen

Analog Basics: MM oder MC auf die Spitze getrieben

Ein guter und günstiger Tonabnehmer für meinen Plattenspieler? Das AT95 von Audio Technica, antwortet der HiEnd-Freak, und rümpft die Nase. Danach geht es mit MC-Systemen weiter. Das AT95 ist tatsächlich der Billigheimer unter den Abtastern. Es kostet knapp 60 Euro, spielt tonal unverfärbt und für den Preis unglaublich detailfreudig. Noch etwas muss man zu Audio Technica sagen: Die Produktkonstanz ist vorbildlich! In all den Jahren in denen ich wohl weit über hundert AT95 verkauft, eingebaut, ausgebaut, nachjustiert habe, war nicht ein einziger Ausreißer darunter.
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