Autor: Wolff von Rechenberg

Zeitungskrise: Neue Wertschöpfungsketten für Zeitungsverlage

Die Zeitungen sind nicht erst seit dem Aus der FTD in der Krise. Neue Wertschöpfungsketten für Zeitungsverlage fordert die Medienjournalistin Ulrike Langer schon 2010 in einem längeren Blogartikel. Für die bisherigen Umsatzbringer Anzeigenkunden, Abonnenten und Kleinanzeigen sieht Langer keine Zukunft.

  • Warum sollte ein Anzeigenkunde in einem Medium inseriren, das kaum genaue Angaben über seine Nutzerschaft machen kann?
  • Warum sollte der Leser eine bestimmte Zeitung abonnieren, wenn sich die Angebote auf dem Markt gleichen?
  • Warum sollten Leser für Kleinanzeigen zahlen, wenn das Internet kostenlose Anzeigenmärkte in rauen Mengen anbietet?

Als Ausweg umreißt Ulrike Langer neue Wertschöpfungsketten für Inhalteproduzenten.

 

 

HiFi-Klassiker: Naim Nait

Mit seinem Zigarrenkistendesign hat der Naim Nait das Bild vom britischen HiFi-Verstärker geprägt. Der Naim Nait war Symbol einer Rebellion gegen das Einheitsdiktat der HiFi-Industrie. Ein audiophiler Mückenstich gegen die Sonys, Technics, Kenwoods und Denons seiner Zeit. Ausdruck einer britischen HiFi-Szene, die hartnäckig ihre Eigenständigkeit behauptete. Selbst wenn er nur halb so genial klänge, hätte der Naim Nait seinen Platz in der Ruhmeshalle der HiFi-Klassiker verdient.

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„Wenn Verlage wollen, dass Journalismus bei ihnen stattfindet, dann müssen sie Journalisten wie Partner behandeln, nicht wie Bittsteller.“ Andernfalls drohe den Verlagen ein Brain Drain der Journalisten, meint Matthias Spielkamp. Der freie Journalismus sei nur noch mit Hartz IV zu überstehen – oder mit Nebenjobs. Spielkamp greift dazu den Begriff der „positiven Pressefreiheit“ auf. Lesenswert!

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