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Crunchbang Linux: Neue Alpha und Wechsel zu Debian

Die leichtgewichtige Linux-Distribution Crunchbang hat die erste Alpha der neuen Version 10 mitgeteilt. Bisher diente Crunchbang Ubuntu als Grundlage. Mit Version 10 stützt sich die Distribution jedoch nicht auf das kommende Ubuntu 10.04, sondern auf Debian. Crunchbang soll sich aus den Quellen von Debian Squeeze speisen. Squeeze ist die momentane Testing-Version von Debian, die nächste Stable. Crunchbang ist die zweite Distribution, die von Ubuntu zu Debian wechselt. Eeebuntu benutzt für die kommende Version 4.0 Debian Sid (Unstable). Cruncheee, eine Sonderedition von Crunchbang Linux, werkelt seit langer Zeit zuverlässig auf meinem Eee-PC.

Cruncheee im Ruhezustand auf dem Eee-PC

Ein erneuter gescheiterter Versuch mit Leeenux lehrte mich am Wochenende: Es gibt auf dem Asus Eee-PC 701 für mich keine Alternative zu Cruncheee. Cruncheee braucht wenig Platz. Es läuft auf dem Netbook-Veteranen schnell und stabil, bootet aber nach heutigen Maßstäben nicht eben schnell. Einfach mal schnell den Computer starten? Nicht mit Cruncheee. Das auf dem betagten Ubuntu 8.10 basierende System unterstützt standardmäßig auch keinen Ruhezustand (Suspend, Hibernate).

Dabei ist die Lösung einfach. Sie heißt „openbox-logout-script“ und lässt sich ganz einfach aus den Quellen installieren. Von nun an lässt sich mit der Tastenkombination „Super+x“ das oben abgebildete Logout-Menü aufrufen. Im „Hibernate“-Zustand verbraucht der PC so gut wie keinen Strom. Voraussetzung: Der Besitzer sollte eine Swap-Partition in ausreichender Größe einrichten. Die meisten Linux-Distributionen tun dies von selbst.

InA: Linux unter Windows testen

Neues bei Lin2go (FluxFlux): Die deutsche Linux-Distribution können Neugierige jetzt auch direkt unter WIndows ausprobieren. InA macht’s möglich. Das Kürzel steht für In(stallations)-A(ssistentin). InA soll nach Angaben der Entwickler wie der Wubi-Installer für Ubuntu funktionieren. InA läuft unter Windows NT, 2000, XP und Vista.

Mit InA (Download) läßt sich FluxFlux-SL-Live (Download) als Dual-/Multiboot-Option in die Windows-Startpartition und den Windows-Bootloader installieren. Eine optionale Sicherung der Änderungen ähnlich dem „persistent Home“ des Live-Linux Knoppix soll integriert sein.

Laut FluxFluxSL-Entwickler Manfred Müller lässt sich die virtuelle Installation nach der Testphase rückstandsfrei entfernen. Die Funktionsweise von InA erklären die Entwickler in einer Fotostrecke.

Ubuntu in Zukunft ohne Gimp

Die Bildbearbeitung Gimp verschwindet aus der Standardinstallation von Ubuntu. Wie das Ubuntu-Blog OMG!Ubuntu! berichtet, soll schon in der kommenden Version 10.04 „Lucid Lynx“ kein Gimp mehr enthalten sein. Die Distribution will Platz auf der Live-CD sparen. Die grundlegende Bildbearbeitung sollen Ubuntu-User künftig mit F-Spot erledigen.

Meine Meinung: So gern ich Gimp verwende, so richtig finde ich die Entscheidung. Man kann Gimp leistungsfähig nennen, aber nicht intuitiv bedienbar. F-Spot ist bequemer und reicht im täglichen Leben für das Aufpeppen von Schnappschüssen.Wer es braucht, wird sich Gimp auch weiterhin aus den Ubuntuquellen nachinstallieren können. Für anspruchsvolle Bildbearbeitung und -montage unter Linux bleibt es die erste Wahl.

Buch: Hoch auf Linux – Watsche für Ubuntu

Welches PC-Betriebssystem nach den Software-Kriegen unserer Tage übrig bleiben wird, das steht für Keith Curtis fest: Linux! Das schreibt Curtis in seinem Buch „After the Software Wars“, und das schreibt er obwohl er langjähriger Entwickler bei Microsoft war, dem Erbfeind der Open-Source-Gemeinde. Oder vielleicht gerade deswegen? Dass der Linux-Kernel dem Windows-Kernel prinzipiell überlegen ist, das wissen die Linux-Fans, und die Nerds werden auch begründen können, warum das so ist. Weiterlesen

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