Autor: Wolff von Rechenberg

Skype auf dem Eeepc unter Xubuntu 8.10

skype_screen.pngWer im Internet nach den Suchbegriffen „Ubuntu eeepc skpe“ googelt, kommt aus dem Staunen nicht heraus. Grundsätzlich scheint unter allen Ubuntu-Derivaten das Mikrofon im Eeepc 7xx nicht zu funktionieren. Das fällt besonders schmerzlich bei Skype auf.

Meiner Ansicht lässt sich das Problem auf einen Konflikt mit der neuen Linux-Soundarchitektur Pulse zurückführen. Bei mir half es, im Paketmanager Synatic nach „pulse“ zu suchen. Ich habe das Paket „libpulse0“ und das Paket „pulsecore“ deinstalliert. Dabei wird allerdings auch der Mplayer gelöscht. Der lässt sich allerdings durch den kaum weniger vielseitigen Multimediaplayer VLC ersetzen.

Ich habe außerdem noch das Paket „alsamixer-gui“ installiert. Denn vor dem Skype-Vergnügen muss man noch alles aufdrehen, was mit „Mic“ zu tun hat.

Den Unterschied sieht man in Skype. Automatisch findet Skype nun das Mic am richtigen Ort: HDA Intel.

Buchtipp: John Katzenbach – Der Patient

Stellen Sie sich vor, Sie sind Psychoanalytiker. Eines Tages finden Sie in Ihrer Praxis einen Brief. Darin wirft Ihnen ein ehemaliger Patient vor, sein Leben zerstört zu haben. Nun will er Ihres zerstören. Nein, umbringen will er Sie nicht. Das sollen Sie selbst tun. Und zwar binnen 15 Tagen. Sonst will er ihre gesamte Familie umbrinen. Einen nach dem anderen.

Auch wenn Sie zur Polizei gehen, will er sich an Ihren Verwandten ergreifen. Der Erpresser eröffnet nur einen Ausweg: Sie müssen innerhalb der Frist herausfinden, wer der Mann ist, der sich im Übrigen „Rumpelstilzchen“ nennt. Was tun Sie?

Ich würde zur Polizei gehen. Die würde in kürzester Zeit alle ehemaligen Patienten unter die Lupe nehmen. Sie würde den Schuldigen fassen. Sollte er bis dahin jemanden ermordet haben, brauche ich nur zuzusehen, wie der Perversling lebenslang hinter Gittern verschwindet, und darf hoffen, dass er sich im Knast recht oft in der Dusche nach der Seife bücken muss. Weiterlesen

Linux-PC für die Hosentasche

Mit dem AarLogic C10/3 präsentiert der Elektronikhersteller Round Solutions eine Steckplatine, die auf gerade mal 104 x 63 Millimeter Fläche einen kompletten Linux-PC enthält. An Bord sind außerdem ein Quad-Band-GPRS-Modul, ein SiRF3-GPS-Modul sowie Schnittstellen unter anderem für USB-, RS232- und Ethernet-Komponenten. Ein SD-Kartenleser ermöglicht den problemlosen Ausbau des standardmäßig vorhandenen Flash-Speichers von 4 MB.

Herzstück des PCs sind zwei ARM-Prozessoren, zuständig einerseits für den GSM-Teil, andererseits für unter Embedded Linux lauffähige Applikationen. Das Prozessor-Modul inklusiv GSM-Teil lässt sich auch einzeln erwerben. Trotz seiner geringen Grundfläche etwa in der Größe einer Streichholzschachtel bietet es über seinen 160-Pin-Sockel vielfältige Anschlussmöglichkeiten. Dazu zählen neben Tastaturen, Digitalkameras und Lesegeräten auch WLAN-, Bluetooth und GPS-Komponenten.

Quelle: Pressemitteilung des Herstellers

Buchtipp: Donald James – Moskauer Roulette

Schwarzmarkthändler und Diebe hat Inspektor Konstantin Vadim in Murmansk gejagt. Nun ist er nach Moskau versetzt worden und soll eine Mordermittlung leiten. In der Hauptstadt treibt ein brutaler Serienkiller sein Unwesen, dem die Moskauer einen einprägsamen Namen gegeben haben: das Monstrum. Schon bald kommt Konstantin Vadim der Verdacht, dass einflussreiche Kreise in Politik und Militär in den Fall verwickelt sein könnten. Und was hat der Prediger Vater Alexander mit dem Fall zu tun? Weiterlesen

Nachtrag: Xubuntu 8.10 auf dem Eeepc

eee_control.pngNach dem Einzug von Xubuntu 8.10 „Intrepid Ibex“ auf meinem Asus Eeepc 701 4G gab es noch eine Kleinigkeit zu lösen.

Xubuntu versucht automatisch, ein Funknetzwerk zu kontaktieren. Das kostet Strom. Mit Xubuntu und dem Eee-Kernel funktionieren zwar die Tasten für die Lautstärke und Helligkeit. Die Kombination „Fn+F2“ zum Ein- und Ausschalten des WLAN reagiert jedoch nicht.

Das Tool Eee-control schafft Abhilfe. Es befindet sich in den Array-Quellen, die ich ja schon hinzugefügt hatte, um den Eee-Kernel zu installieren. Mit dem Paketmanager Synaptic oder mit einem Kommandozeilenbefehl wird das Paket installiert:

sudo apt-get install eee-control

Wird das Programm gestartet, trägt es sich in der Taskleiste von Xfce ein. Per Mausklick lassen sich nun WLAN, Kamera und Kartenleser abschalten oder anschalten. Außerdem lässt sich die Performance herauf- oder herunterregeln.

Xubuntu 8.10 auf dem Eeepc

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