Arbeiten bis 70? Für viele Babyboomer eine Kriegserklärung. Warum ist das so? Werfen wir einen Blick ins Innere einer Generation, die im Augenblick an ihrem Lebenssinn zweifelt.
Arbeiten bis 70? Für viele Babyboomer eine Kriegserklärung. Warum ist das so? Werfen wir einen Blick ins Innere einer Generation, die im Augenblick an ihrem Lebenssinn zweifelt.

Foto: Tim Reckmann / Pixelio.de
Hand aufs Herz: Haben Sie heute schon einen Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin gelobt? Und, liebe Chefs: „Nicht getadelt ist schon Lob genug.“ Das zählt nicht. Wir wollen hier von echtem Feedback sprechen. Welche Rolle Feedback spielt, zeigt ein Beispiel: Nehmen Sie einen durchschnittlichen Büroangestellten. Er sitzt ab 9 Uhr früh an seinem PC.
Spätestens ab der Mittagspause schaut er auf die Uhr, und um 16.55 Uhr kann er gar nicht mehr erwarten, dass er den Computer herunterfahren kann. Zuhause angekommen, spielt er abends noch etwas am PC. Gegen 22 Uhr müsste er eigentlich allmählich zu Bett gehen. Tatsächlich denkt er : „Ach komm, ein halbes Stündchen geht noch!“
Objektiv sind die Tätigkeiten identisch. Der Unterschied besteht darin, dass der Angestellte von seinem Spiel in einer halben Stunde mehr Feedback erhält als von seinem Chef im ganzen Jahr. Dieses Beispiel, das ich dem Berliner Spieltheoretiker Avo Schönbohm verdanke, zeigt die Bedeutung von Feedback für die Motivation eines Menschen.
WeiterlesenWir Alten haben geschuftet, damit es unseren Kindern besser geht. Wir finanzieren ihnen Führerscheine und Autos. Und was tun die undankbaren Bratzen? Kleben sich auf den Asphalt. Wir haben Ihnen Bildungsmöglichkeiten eröffnet, und jetzt kommen sie uns mit Klimastudien. Sie wechseln die Jobs schneller als die Zahnbürste und wollen wenn überhaupt nur noch vier Tage in der Woche arbeiten. Um es auf den Punkt zu bringen:
Die Schüler achten Lehrer und Erzieher gering. Überhaupt, die Jüngeren stellen sich den Älteren gleich und treten gegen sie auf, in Wort und Tat
Platon, 427-347 v. Chr.
Dass Pädagogen schon mehr als 2000 Jahre lang über ihre Schüler fluchen, mag überforderten Lehrkräften unserer Tage nur ein schwacher Trost sein. Als Generation sollten wir Babyboomer dennoch kurz innehalten und die Welt betrachten, die wir geschaffen haben:
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Foto: Jorma Bork / Pixelio.de
Unternehmen müssen für eine Aufzeichnung der Arbeitszeiten ihrer Mitarbeitenden sorgen. Dabei kann eine geeignete Software helfen. Auf LOHN1x1.de habe ich 10 Software-Lösungen zur Arbeitszeiterfassung verglichen. In der Regel arbeiten die Programme in der Cloud, was die Anwendung über viele unterschiedliche Geräte ermöglicht.
LOHN1x1.de: 10 Software-Lösungen für Zeiterfassung im Vergleich

Foto: Rainer Sturm / Pixelio.de
Alle Arbeitgeber müssen die Arbeitszeiten ihrer Beschäftigten aufzeichnen. Das ergibt sich aus einem Urteil des Bundesarbeitgerichts (BAG) vom Herbst 2022. Bis der Gesetzgeber etwas anderes entscheidet, spricht nichts dagegen, dass die Mitarbeitenden die Aufzeichnung ihrer Arbeitszeiten selbst in Tabellen vornehmen. Bis der Gesetzgeber etwas anderes entscheidet, ist ein Verstoß gegen die Aufzeichnungspflicht nicht strafbar.
Was Arbeitgeber über die Arbeitszeitaufzeichnungspflicht wissen müssen, habe ich in einem Artikel für LOHN1x1.de beschrieben.
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