Käfig- und Bodenhaltung der inhaftierten G8-Kritiker wirft der Republikanische Anwälteverein (RAV) der Rostocker Justiz vor. Die verhafteten Demonstranten sind in rundum einsehbaren Käfigen eingesperrt worden, in denen es nicht das kleinste bisschen Privatsphäre gibt. Das Licht wurde nicht ausgeschaltet, weil die Inhaftierten – auch die Frauen – ja rund um die Uhr gefilmt worden sind. Betten gab es nicht, dafür Isomatten, aber keine Decken. Der Rostocker Polizeiführer Knut Abramowski findet die Unterbringung im norddeutschen Guantánamo ganz heimelich und die Isomatten unheimlich großzügig. Und solchen Leuten sollen wir die Herrschaft über unsere privatesten Daten anvertrauen?