Kategorie: Satire

SPD: iWahlkampf im rechtsfreien Raum

Die SPD wahlkämpft auf dem Kult-Handy Apple iPhone. Unvorsichtige iPhone-Nutzer werden demnächst ein Programm namens iSPD auf ihrem iPhone finden, wenn sie allzu unvorsichtig im AppStore herum klicken. Das streut die Partei in einer Pressemitteilung unters Volk. Ob das ein gutes Signal ist, wenn die demente Arbeiterpartei sich auf dem Statussymbol für Yuppies und Zertifikate-Gewinner vermarktet? Dafür soll iSPD wenigstens kostenlos über den AppStore vertrieben werden. Übrigens, liebe Genossen: „App“ steht für „Application“ und heißt soviel wie „Anwendung“. Kleine kostenlose Nachhilfestunde von hier, aus dem gefährlichen rechtsfreien Raum. Weiterlesen

Aprilscherz? Minister zu Guttenberg bei Attac

Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg CSU) soll dem globalisierungskritischen Netzwerk Attac beigetreten sein. Wie Attac mitteilt, teile er als christsozialer Politiker das zentrale Anliegen Attacs, die Globalisierung human zu gestalten. Nur mit einem solidarischen, international koordinierten Steuersystem, strenger Regulierung der Finanzmärkte und der strikten Schließung von Steueroasen könne der Dominanz der Finanzmärkte über die so genannte Realwirtschaft der Boden entzogen werden. Attac habe auf diesem Gebiet die richtigen Antworten.

Noch ist nicht sicher, ob es sich um einen Aprilscherz handelt. Wenn nicht, werden wohl auch bald die Linken das Gessamtwerk von Karl Marx gegen anrückende christsoziale Populisten verteidigen müssen. Sonst wedelt der große Vorsitzende Horst Seehofer schon beim nächsten CSU-Parteitag mit dem kommunistischen Manifest, wenn es nur ein paar Stimmen bringt.

Phaenomene des Alltags: Das Navi

Entdecker wie Christoph Kolumbus fanden einst nach den Sternen zu fremden Gestaden. Hier der Polarstern, dort das Kreuz des Südens. Aha, da geht’s nach Indien. Auch wenn wir von Kolumbus gelernt haben, dass der Weg nicht immer am gewünschten Ziel endete (Seeweg nach Indien), so steht doch auch fest, dass der Irrtum mehr auf falscher Annahmen beruhte als auf unpräzisen Angaben der Gestirne. Der Italiener in spanischen Diensten hatte die Taille unserer Mutter Erde zu schlank geschätzt.

Die Enkel der Pioniere ließen sich von exakten Karten leiten, Weiterlesen

Blindtext bei Steinbrück

bmfi.pngBundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat in der aktuellen Weltlage den Sinnspruch geprägt: „In der Krise fahren wir alle auf Sicht.“ Was das bedeuten kann, hat uns heute das Bundesfinanzministerium gezeigt: Das Ministerium von Peer Steinbrück (SPD) hat heute kurz nach 11 am Vormittag einfach mal zwei Pressemitteilungen mit Blindtext veröffentlicht. Vom Ministerium bekam ich keine Stellungnahme. Aber bei all den Datenpannen, durch die unsere Staatsorgane derzeit auffallen, können wir froh sein, dass die Mitteilungen des Ministeriums nur Blindtext enthielten und nicht etwa beispielsweise die Steuerdaten aller Bundesbürger von“Re“ bis „Schm“.

Die Party ist aus, aber wer zahlt die Rechnung?

Die Finanzkrise hat der Konjunkturparty 2008 ein unsanftes Ende bereitet. Erinnern Sie sich noch, wie die Kanzlerin uns gebetsmühlenartig ihr Mantra ins Ohr sang: der Aufschwung sei jetzt auch ganz unten angekommen. Wohl wissend, dass der größte Teil der Bevölkerung bestimmt nicht am Kontoauszug erkannt hätte, dass der Aufschwung nun auch bei ihm angekommen war.

Erinnern Sie sich? Die Frage sollte uns auch heute beschäftigen. Lassen wir uns das noch einmal von dem Kabarettisten Georg Schramm in der ZDF-Sendung „Neues aus der Anstalt“ erklären, denn wenn wir wissen, wie wir in die Krise hineingeraten sind, ahnen wir vielleicht auch wie wir herauskommen werden:

Den Hinweis verdanke ich home42

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