Kategorie: Ansichtssache

Die Welt aus meiner Sicht

Old Shatterhands Haus

Die Straße, in der dieses Haus steht heißt Karl-May-Straße und das aus gutem Grund. Es handelt sich um die Villa Shatterhand, Karl Mays ehemaligen Wohnsitz in Radebeul. Hier stehen neben Einrichtungsgegenständen natürlich Silberbüchse, Bärentöter und Henrystutzen. Sehenswert ist auch die Villa Bärenfett, ein Blockhaus im Garten des Anwesens. Sie enthält eine Ausstellung über Lebensweise und Kultur der nordamerikanischen Indianer – und erzählt die Wahrheit über die Schlacht am Little Big Horn. Viel Spaß beim Umsehen in meiner Fotogalerie.

Alles in Handarbeit

Diesen Eindruck vermittelt die Meißener Porzellanmanufaktur. Angeblich geschehen bis heute 70 Prozent der Produktion in Handarbeit. Wer hinreist, kann in einem Rundgang den Entstehungsprozess der kostbaren Stücke nachverfolgen, dem ich eine Fotogalerie gewidmet habe. In freundlichen, hellen Räumen zeigen Mitarbeiter, wie kleine Flügelchen an kleine Engelchen geklebt werden und wie ein Zwiebelmuster auf den Teller kommt. Artig staunend erfährt das Publikum, dass die Porzellanrohmasse auf dem Weg durch die Brennöfen etwa ein Sechstel seiner Größe verliert. Die wirkliche Produktion vollzieht sich gleichwohl anderen Orts, denn wenn eine Besuchergruppe von einem Raum in den nächsten gewechselt ist, dann legen die netten Damen und Herren flugs den Pinsel aus der Hand.

Die Schlacht im Lößnitzgrund

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Soldaten, Banditen, Indianer. Alle Jahre wieder gegen Ende Mai feiert Radebeul seinen größten Sohn mit dem Karl-May-Fest. In den Schießereien geht es dabei bisweilen beängstigend authentisch zu. Die letzten Fotos in der Galerie stammen aus dem Indianerlager. Wer das besuchen will, braucht festes Schuhwerk und einen langen Atem. Ein kilometerlanger Aufstieg aus dem Lößnitzgrund hinauf in luftige Höhen über Radebaul steht ihm bevor. Wenn es – wie an diesem Wochenende – geregnet hat, dann gerät der Abstieg leicht zur Schlammrutschpartie.

Urlaub

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

mein kleines Internettagebuch verabschiedet sich mit seinem Autor in die Ferien. Mein Schweigen werde ich nur brechen können, wenn mir unterwegs ein Internetcafé begegnet.

Am folgenden Wochenende werde ich mich wieder melden. Voraussichtlich am Sonntag, 28. Mai, begrüße ich Sie und euch alle mit einer Fotogalerie aus dem schönen Dresden und – hoffentlich – einigen lustigen Geschichten.

Cheerio

Wolff von Rechenberg

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