Mit dem KI-Gesetz (EU AI Act) hat sich Europa das weltweit erste verdindliche Regelwerk für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (Artificial Intelligence, AI) gegeben. Und dieses Regelwerk betrifft auch uns Journalist:innen und Texter:innen. Wer unter uns generative KI-Tools wie ChatGPT, Midjourney oder andere Generatoren für Text, Bild und Video nutzt, muss sich an diese Regeln halten. Dabei sollten gerade Journalist:innen Transparenz nicht als lästige Pflichtübung abtun: Sie ist Auftrag und gleichzeitig Chance. Denn Transparenz schafft Vertrauen. Gemeinsam wollen wir uns den EU AI Act anschauen und Empfehlungen für unseren Alltag ableiten.
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Foto: Rainer Sturm / Pixelio.de
ChatGPT für Journalisten
Mit ChatGPT schreibt künstliche Intelligenz in sekundenschnelle den Text für die Website oder die Produktbeschreibung für den Onlineshop. Demnächst auch bald Reportagen in Zeitungen? Schlägt die KI jetzt den ersten Nagel in den Sarg des Journalistenberufs?
Fest steht: Journalisten müssen sich mit ChatGPT beschäftigen. Unsere Kunden tun das. Wer dann nicht in der Lage ist, den Mehrwert seiner Arbeit darzulegen, den könnte ChatGPT tatsächlich demnächst vom Markt fegen.
Was kann ChatGPT?
Schauen wir uns zunächst einmal an, was ChatGPT kann – und was nicht. Nora Taubert fasst die Möglichkeiten der KI in einem Video für Seokratie mit dem Fokus auf Suchmaschinenoptimierung (SEO) zusammen. Der Blog von Seokratie sei übrigens hiermit allen Leserinnen und Lesern empfohlen.
WeiterlesenBlattkritik: Merkels Empörung über den Lauschangriff
Empört sind heute irgendwie alle, und zwar über den Lauschangriff. Bild titelt: „Merkel empört über Lauschangriff“, die Märkische Allgemeine Zeitung formuliert es etwas vorsichtiger: „Empörung über Lauschangriff“. Dabei stellt sich zumindest die Frage, ob einer, der gerade von einer Mount-Everest-Besteigung ohne Sauerstoffgerät und iPad zurückgekehrt ist, wirklich weiß, dass es um Muttis Handy geht. Aber lassen wir das. Fragen wir lieber: Wie erkennt man eigentlich Empörung? Weiterlesen
Symposium: Verbraucherjournalismus in Zeiten der Krise
Auch in Zeiten der Krise braucht der Verbraucherjournalismus keine Stunde Null, keinen neuen Anfang. Dennoch müssen die Alltagserklärer umdenken. Der Verbraucher möchte nicht mehr nur die Unterschiede zwischen Sparverträgen und KFZ-Versicherungen erfahren. In der Eurokrise will der Bürger wissen, was weltwirtschaftliche Ereignisse für ihn persönlich bedeuten. Weiterlesen
iPad:Digitale Steintafeln und das Ende der Vernunft
Das iPad muss schon ein tolles Ding sein. Wer seine Hand darauf legen durfte, schwärmt. Manchem raubt der Apple-Flachman sogar buchstäblich den Verstand. Beispiel gefällig? Aber bitte sehr:
Nehmen wir die Süddeutsche Zeitung. Dort widmet man dem iPad eine ganze Folge der Serie über die Zukunft des Journalismus. Mit einer ungewöhnlichen Dramaturgie. Weiterlesen