Autor: Wolff von Rechenberg

Weg mit der Windows-Steuer

Windows? Das ist doch schon drauf. Und genau hier endet der Wettbewerb auf dem Computermarkt, bevor er begonnen hat. Warum soll das also so bleiben? Das fragt das Globalization Institute, eine Denkfabrik der Europäischen Union. In Frankreich schafft man hingegen Fakten. Dort verurteilte ein Gericht, den Notebokkhersteller Acer dazu, 310 Euro an einen Kunden zurückzuerstatten – für von diesem nicht genutzte Software. Darunter das Betriebssystem Windows XP und die Microsoft Office Suite. Dennoch: Was dem Wettbewerb nützt, könnte sich gegen den unerfahrenen PS-Nutzer wenden. Sollen wir alle in Zukunft das Betriebssystem selbst installieren?

Deutschland im Visier der Terroristen

Attentate mit Atombomben, mit Flugzeugen und nun mit Schiffen. Das fügte Bayerns Außenminister Beckstein heute der langen Liste der Horrorszenarien hinzu. Ausgerechnet er, eine Landratte. Aber vielleicht fürchtet er ja, dass eine schwimmende Bombe den rhein-Main-Donau-Kanal hinaufkommt. Da kann man als zukünftiger Regierungschef eines Alpenstaates schon mal Flagge zeigen. Das soll uns alle überhaupt nicht beunruhigen, hat Wolfgang Schäuble uns gestern versichert. Man will ja nur sagen, was alles passieren kann. Passieren kann natürlich auch, dass dem Bundesinnenminister irgendein Undercover-Terrorist über Nacht die Radmuttern lockert. Es spricht für den Heldenmut des Wolfgang Schäuble, dass er solche stets drohenden Gefahren für das eigene Leben ignoriert und nur an uns denkt. Beschämt sollten wir jetzt selbst in uns gehen und den Minister unterstützen. Was kann alles passieren?

1. Terroristen könnten mit rollenden Sprengsätzen auf deutsche Autobahnen fahren. Hier wäre ein interessanter Ansatz die von der CDU geforderte Konvertitenkartei. Deutschen Staatsbürgern, die zum islam konvertiert sind, wird sofort der Führerschein entzogen. Sie werden strikt beobachtet, und wenn sie dennoch auf die Autobahn fahren, dann werden sie von der Bundeswehr ohne Richterspruch zur Strecke gebracht.

2. Terroristen könnten zu Fuß in belebten Fußgängerzonen mit Sprengstoff unter dem Mantel ein Blutbad anrichten. Hier müssten schnellstens Fußstreifen mit Sprengstoffhunden her. Bei Verdacht gilt der Grundsatz unseres Verteidigungsministers: Erst schießen, dann fragen.

3. Präparierte Einkaufswagen: Mit lautem Schrei „Allah ist groß“ lässt ein Muslim ein solches Vehikel dann genau an der Fleischtheke explodieren. Wer will da noch Leichenteile und Tatar auseinander halten.

Für mehr reicht meine Phantasie im Augenblick nicht. Aber ich bin eben auch kein Innen- oder Verteidigungsminister.

documenta12: Skizzen der Meilensteine

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Sie begegnen uns immer wieder: die farbigen Quader des John McCracken. Sie stehen überall auf der documenta12. Sie drängen sich nicht auf, sondern warten darauf, wahrgenommen zu werden. Irgendwann nehmen wir sie wahr, und irgendwann vermissen wir sie sogar. Sie sind die Meilensteine, die der Ausstellung Maß und Grenze geben. Die Laufwege über die documenta12 wird man im Nachhinein in McCrackens messen. Auch im Schloss Wilhelmshöhe gibt es den obligatorischen McCracken. Und diesmal sogar die Skizzen für die bunten Quader.

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