Intel wirbt einen Linux-Mobile-Entwickler an, der den Atom-Prozessor Linux tauglich machen soll. Eine von vielen Wertschätzungen, die das freie System derzeit erhält. Die Netbooks, allen voran der von mir heiß und innig geliebte EeePC, haben das Fricklersystem verschrieene Betriebssystem zum Tagesgespräch gemacht. Selbst wenn der Mobilfunkdiscounter Fonic einen Surf-Stick vorstellt, kommt ganz selbstverständlich aus den Reihen der anwesenden Journalisten die Frage, ob denn das Gerät mit Linux kompatibel sei. Und ganz gefasst antworten die Herren von Fonic: Ja, das habe man getestet, könne aber wegen der Vielfalt der Distributionen keinen Support anbieten. Auch bei T-Mobile hebt man Vorteile von Linux hervor. Schließlich vertreibt man dort die Asus-EeePCs mit Web’n’Walk-Verträgen. Und der Firmensprecher lobt das Handling von Linux. Was macht man denn mit einem Windows-Netbook im Zug, wenn der Zielbahnhof angesagt wird? Linux ist schnell geschlossen und runtergefahren. Windows erschwert schon dadurch das spontane Arbeiten mit dem EeePC. Und das ist doch die eigentliche Stärke der Netbooks, oder? Der dauerhafte Ansturm auf die Mini-Computer verschafft ganz nebenbei Linux zum größten Auftritt, den das Betriebssystem jemals auf einer IFA gehabt hat.
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